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Mayas sagen Welt geht doch nicht unter

Heute Redaktion
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Bild: Elizabeth Ruiz (EFE)

Laut dem Mayakalender wird am 21. Dezember 2012 die Welt untergehen - hieß es bis jetzt. Nun meldet sich ein Maya-Zeitmesser zu Wort und meint: Keine Panik, die Apokalypse steht nicht bevor!

Am 21. Dezember endet der Maya-Kalender - und damit die Welt, so eine beliebte Theorie. Leonzo Barreno aus Saskatchewan in Kanada meint das "Apokalypsen"-Konzept beruht nur auf einer falschen Interpretation des Maya-Kalenders, wie die Daily Mail berichtet.

Der nächste Kalender beginnt

Der Journalismus-Professor der Universität von Regina sagt, dass ihm die Ältesten gelehrt hätten, dass am 21. Dezember einfach der nächste Kalender beginnt. Bevor Barreno vor 23 Jahren aus Guatemala auswanderte, wurde er von Stammesältesten unterrichtet, so CBC News. Hätten die Medien Mayas interviewt, wäre diese Version des "Apokalypsen"-Konzepts schon lange bekannt, kritisiert der Uni-Professor.

Auch in dem Film "2012" mit John Cusack, der lose an die "Vorhersagen" angelehnt ist, kämen Mayas genau fünf Sekunden lang vor, meint der Experte weiter.

"Freudiges Ereignis" findet zum fünften Mal statt

Für die Mayas ist der Beginn eines neuen Kalenders ein frohes Ereignis. "Die Ironie ist", meinte er im CBC-Interview, "dass es schon öfter passiert ist. Schenkt man den Ältesten Glauben, dann ist heuer das fünfte Mal, dass das passiert."

Auch wenn die Welt nicht untergeht, eine Auswirkung hat die "Apokalypse" auf jeden Fall: In den nächsten zwölf Monaten werden bei den Ruinas del Rey in Mexiko 52 Millionen Touristen erwartet, bevor die Welt 'untergeht'."