Mechaniker-Hoppala bringt Vettel in Troubles

Am Mittwoch, dem zweiten Tag der Tests in Barcelona, musste Red Bull kurzzeitig sein Programm unterbrechen. Ein Mechaniker hatte ein Rad nicht gut befestigt, weshalb Sebastian Vettel sein Auto auf der Strecke parken musste. Dennoch fuhr der Weltmeister die zweitschnellste Zeit des Tages.

Weil es am Vormittag mit drei Grad relativ kühl war entschloss sich Red Bull, seine Mechaniker Boxenstopps trainieren zu lassen. Der Austro-Rennstall testete dabei seine neuen Schlagschrauber und ein Ampelsystem, das den Lollipop-Mann ersetzen soll. Teilweise gelang der Reifenwechsel unter drei Sekunden.

Als es aufwärmte ging Vettel dann auf die Strecke und fuhr bereits vor der Mittagspause seine schnellste Runde. Seine 1:22,197 Minuten sind nur um 0,088 Sekunden langsamer als die letztjährige Pole-Position-Zeit von Pastor Maldonado. Somit zeigt sich schon jetzt, wie sehr die Boliden weiterentwickelt wurden. Eine der meistdiskutierten Entwicklungen sind die Auspuffanlagen von .

Am Nachmittag gelang es dann noch Sergio Perez im McLaren die Vettel-Bestzeit zu toppen - 1:21,848 Minuten konnten von keinem Piloten mehr geknackt werden. Nach der Mittagspause war ein Red-Bull-Mechaniker nicht ganz bei der Sache. Bei einem weiteren Boxenstopp-Test schraubte er eine Radmutter nicht fest genug an. Vettel bemerkte das Problem aber sofort und stellte seinen RB9 kurz nach der Boxenausfahrt ab.

Die Testbestzeiten vom Mittwoch:

1. Sergio Perez (MEX) McLaren 1:21,848 Min. (97)

2. Sebastian Vettel (GER) Red Bull +0,349 Sek. (84)

3. Kimi Räikkönen (FIN) Lotus +0,849 (43)

4. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes +0,878 (121)

5. Fernando Alonso (ESP) Ferrari +1,399 (76)

6. Valtteri Bottas (FIN) Williams +1,713 (98)

7. Daniel Ricciardo (AUS) Toro Rosso +1,879 (70)

8. Paul di Resta (GBR) Force India +2,123 (62)

9. Nico Hülkenberg (GER) Sauber +2,357 (88)

10. Max Chilton (GBR) Marussia +3,267 (67)

11. Charles Pic (FRA) Caterham +4,395 (102)