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Medvedev schlief bei Olympia-Eröffnung ein

Heute Redaktion
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Anscheinend war nicht jeder von der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele begeistert. Russlands Premierminister Dmitri Medvedev fand die große Zeremonie zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele in seinem Land so spannend, dass er einschlief. Und das wurde auch noch live im Fernsehen gezeigt. Dies war allerdings nicht die einzige Panne, die sich bei der großen Eröffnung abspielte.

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Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew hat das Eröffnungsspektakel der Olympischen Winterspiele in Sotschi zumindest teilweise verschlafen und deswegen beißenden Spott auf sich gezogen. Ein auf YouTube platziertes Video zeigt Medwedew mit nach vorne geneigtem Kopf, geschlossenen Augen und über dem Bauch gefalteten Händen - kurz bevor Staatschef Wladimir Putin die Spiele offiziell eröffnete. Medvedev saß mit dutzenden Staats- und Regierungschefs auf der Ehrentribüne des Fisht-Olympiastadions.

Spott und Häme im Internet

Für Internet-Blogger war der eingedöste Regierungschef ein gefundenes Fressen: Einer von ihnen postete ein schwarzes Viereck mit der Bildunterschrift: "Die Olympischen Spiele - gesehen durch Medwedews Augen." In einem anderen sozialen Netzwerk war der Kopf des eingenickten Ministerpräsidenten an der Stelle der fünften Schneeflocke zu sehen, die sich bei der Eröffnungsfeier nicht in einen der olympischen Ringe verwandelte - eine im Netz ebenfalls viel erörterte Panne zu Beginn der Feier.

"Die Ballerina Wischnewa tanzt zu einer sanften Musik, um Medwedew nicht aufzuwecken", lautete ein weiterer Kommentar in Anspielung auf die russische Startänzerin Diana Wischnewa, die bei der Eröffnung auftrat. Medwedew ist eifriger Nutzer des Internet-Kurznachrichtendienstes Twitter. Über den peinlichen Vorfall fand sich auf @MedvedevRussia zunächst allerdings nichts. Der vorerst letzte Eintrag war ein Foto vom Beginn der Show.