Ein höchst ungewöhnlicher Moment hat beim CONCACAF-Gold-Cup für Schlagzeilen gesorgt: Honduras-Torhüter Edrick Menjívar unterlief im Gruppenspiel gegen Curaçao ein spektakuläres Eigentor, das ihm selbst und seinem Team kurzzeitig zu schaffen machte.
In der 42. Minute kam es zur kuriosen Szene: Bei einem Corner für Curaçao versuchte Menjívar, den Ball mit der Faust aus der Gefahrenzone zu schlagen – verfehlte diesen jedoch völlig. Stattdessen sprang das Spielgerät unglücklich von seiner rechten Schulter direkt ins eigene Tor. Der Ausgleich zum 1:1 ließ im kalifornischen San Jose viele Zuschauer ungläubig zurück.
Zuvor hatte Jorge Álvarez die honduranische Nationalmannschaft in der 32. Minute mit einem präzisen Schuss in Führung gebracht. Nach dem Patzer Menjívars drohte die Partie jedoch zu kippen – bis Luis Palma in der Nachspielzeit (90.+1) den erlösenden 2:1-Siegtreffer erzielte und Honduras damit doch noch den verdienten Erfolg sicherte.