Die "M-Tron" wurde im Jahr 2008 gegründet, sie befasste sich mit der Montage von Aufzügen und dem Stahlbau, hat ihren Sitz in Bad Leonfelden im Mühlviertel.
Beim letzten Jahresabschluss am 31. Dezember 2022 wurde eigentlich noch ein positiver Jahresabschluss ausgewiesen. Ein Wirtschaftsprüfer durchleuchtete das Unternehmen und musste dabei einige der Bilanzpositionen beanstanden. Resultat war, dass der Jahresabschluss danach ein negatives Ergebnis aufwies.
Laut KSV betragen die derzeitigen Schulden 26,2 Millionen Euro, das frei verfügbare Vermögen beträgt demnach 313.000 Euro, hinzu kommen Vermögenswerte von rund 10,7 Millionen Euro.
Schon seit Monaten wurde sie erwartet, nun dürfte die Herbst-Pleitewelle da sein. Zahlreiche Unternehmen müssen sich geschlagen geben. Die Gründe sind meist: Folgen der Corona-Pandemie, einbrechende Nachfrage wegen der Teuerung und die Krise allgemein.
Eine Fortführung ist laut Kreditschutzverband nur mit einer Insolvenz möglich. 200 Gläubiger sind davon betroffen, darunter Banken und Zulieferer. Es ist geplant das Unternehmen fortzuführen. Die Auftragslage sei derzeit "sehr gut", es würden auch Gespräche mit Investoren laufen.
Den Gläubigern wird ein zwanzigprozentiger Sanierungsplan angeboten. 73 Mitarbeiter (davon 23 Angestellte und 50 Arbeiter) blicken nun ausgerechnet vor Weihnachten in eine ungewisse Zukunft.