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Meine Tops und Flops beim Belgien-GP

Kolumne zu aktuellen Formel-1-Themen von Markus Miksch.

Heute Redaktion
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Bild: Hertel

Top

Jenson Button

Erste Pole-Position für McLaren und dann ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Wenn seine restliche Saison nicht so verkorkst gewesen wäre, wäre er jetzt wieder mittendrin im Kampf um den Titel, doch 63 Punkte werden sich in acht Rennen nur schwer aufholen lassen.

Sebastian Vettel

Er hat einen Sieg gebraucht, um ein eindeutiges Zeichen im Titelkampf zu setzen. Schlussendlich reichte es für den zweiten Platz, der insofern viel wert ist, weil WM-Leader Alonso zum ersten Mal nach 23 Punkteplatzierungen in Folge leer ausging. Jetzt hat der Deutsche nur noch 24 Zähler Rückstand.

Nico Hülkenberg

Der Deutsche (11. Startplatz) fuhr mit Rang vier sein bestes Karriereresultat ein. Wie gewohnt präsentierte sich Force India auf Vollgasstrecken stark, mit einem besseren Quali-Ergebnis wäre das Podium durchaus in Reichweite gewesen.

Flop

Romain Grosjean

Zum vierten Mal ein Crash in der ersten Runde und auch diesmal selbst verantwortlich. Noch dazu löste sein Manöver eine folgenschwere Kettenreaktion aus. Dass alle an der Massenkarambolage beteiligten Piloten unverletzt blieben, war großes Glück. Der Franzose verfügt zweifelsohne über viel Talent, doch sollte er sich etwas von der Coolness seines Teamkollegen Kimi Räikkönen abschauen. .

Pastor Maldonado

Selbst in der Sommerpause ), dann wurde er in der Massenkarambolage abgeräumt. Sein Grand Prix endete dann kurz nach dem Restart im Kiesbett. Dabei wäre sein Williams sicher reif für einen Podestplatz gewesen.

Lewis Hamilton

Im Qualifying chancenlos, weil er ein älteres Heckflügelmodell als Polesetter Button verwendete. Das war nicht sein Fehler. Dass er dann aber auf Twitter einen Ausdruck der Telemetriedaten postete, um den Fans den Unterschied darzustellen, ist ein absolutes No-Go. Diese Daten sind ein absolutes Heiligtum der Teams, kurz darauf wurde der Tweet auch wieder gelöscht - Hamilton droht wohl eine Standpauke von Teamchef Martin Whitmarsh. Das Rennen des Briten dauerte nur wenige Meter, weil ihn Grosjean von der Strecke drängte.