Sport

Mentalist aus ORF polte "Schmidzwerg" auf Gold

Heute Redaktion
Teilen

Ist Nici Schmidhofer (1,57 Meter) wieder die Größte? Sie will in Aare ihren WM-Titel verteidigen, setzt dabei auf einen bekannten Mentaltrainer aus dem TV.

Heute Früh, einige Stunden vor Start des WM-Super-G, wird Nici Schmidhofer die Kopfhörer aufsetzen. Sie wird ihre Augen schließen und in eine andere Welt eintauchen. "In ihre Wohlfühl-Oase", verrät "Mentalist" Manuel Ho­reth.

Der Salzburger zählt zu den bekanntesten Mentaltrainern in Europa. Er hat TV-Shows im ORF und auf RTL, arbeitete mit Erfolgscoach Adi Hütter, Rapid-Ikone Steffen Hofmann oder Segel-Olympiasiegerin Tanja Frank. Jetzt programmiert er "Schmidi" auf Erfolg. Am besten auf Gold.

Ungewohnt zugeknöpft gibt sich Plaudertasche Schmidhofer zur mentalen Arbeit mit dem TV-Star. "Er hilft mir, Herausforderungen zu meistern", sagt sie. Wie? "Muss nicht jeder wissen."

Horeth lässt im "Heute"-Talk tiefer blicken in die OP Gold, die bereits seit letzter Saison läuft. Es wurden Wettkampf-Programme erarbeitet. Die landen per Drop-Box bei "Schmidi" in Aare, sie hört sie sich heute Früh an. "Es ist wie ein Kino-Trailer mit Liedern und Texten, die ich im Tonstudio gesprochen habe. Sehr individuell erarbeitet, intim und deshalb privat", erklärt Horeth.

Ziel: Sich wohlfühlen, Stärken ansprechen, Negatives ausblenden! "Wir Menschen sprechen am meisten mit uns selbst – in Selbstgesprächen. Ich selber entscheide also, was ich denke."

Horeth fährt seit 22 Jahren nicht mehr Ski. "Das ist gut, ich blicke von außen auf sie." Der ÖSV-Star sei nicht abhängig von ihm, vertraue ihm aber zu 100 Prozent. Sein Gefühl für heute? "Nici hat die bei einer WM wichtige Lockerheit."

(Heute Sport)