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Mercedes ernennt einen Nachfolger für Niki Lauda

Am 20. Mai verstarb Formel-1-Ikone Niki Lauda. Jetzt hat Mercedes einen Nachfolger für den Aufsichtsrats-Boss in der PS-Königsklasse gefunden.

Heute Redaktion
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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Der Tod von Niki Lauda hat Mercedes in der Formel 1 stark zugesetzt. Am 20. Mai verstarb die Motorsport-Ikone nach langer, schwerer Krankheit. Seither war der Posten des Aufsichtsrats-Boss der "Silberpfeile" unbesetzt. Doch nun gibt es einen Nachfolger.

    Markus Schäfer wird die Nachfolge von Lauda beim WM-Leader antreten. Der 54-Jährige ist Vorstandsmitglied der Daimler AG mit Ressortleitung Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung. Er sitzt bereits seit 11. März im Aufsichtsrat und übernimmt nun als Vorsitzender formell Laudas Amt.

    Auch Frank Markus Weber ist neu im Aufsichtsrat, er ist Vizepräsident Corporate Development der Daimler AG und wird gemeinsam mit Schäfer oberster Chef des Rennstalls. Außerdem an der Spitze: Vertriebs-Vorstand Britta Seeger, Teamchef Toto Wolff und dessen Geschäftspartner Rene Berger.

    Wolff meint zur Neubesetzung: "Die Unterstützung für die Formel 1 hat sich schon immer in der Zusammensetzung unseres Aufsichtsrats widergespiegelt, in dem die Daimler-Führungsspitze stets stark vertreten war. Durch die Ernennung von Markus und Frank Markus wird es auch in den kommenden Jahren so bleiben."

    Allerdings wird der neue Boss seine Rolle anders anlegen als Lauda, nicht ständig auch an der Rennstrecke präsent sein. Damit bleibt Wolff "Kommandant" der Mercedes-Crew in der Formel 1. Für ihn bleibt zu hoffen, dass es am kommenden Sonntag am Hungaroring besser läuft als in Hockenheim. (red)