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Mercedes in Monaco mit "Danke Niki"-Lackierung

Formel-1-Rennstall Mercedes wird am Monaco-Wochenende mit einer speziellen Lackierung für Niki Lauda fahren. Auch Ferrari will ein Zeichen setzen.

Heute Redaktion
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Mit Niki Lauda hat die Formel 1 am Montag eine wahre Legende verloren. Nur zwei Tage später kehrt die Motorsport-"Königsklasse" an einen legendären Austragungsort zurück: den Stadtkurs von Monaco. Am Mittwoch trafen Piloten und Teams an der Cote d'Azur ein. Auch da war Lauda das Thema Nummer eins.

Im Fürstentum wird nun auch offiziell dem dreifachen Weltmeister gedacht. Der Rennsport-Klassiker steht ganz im Zeichen Laudas. So haben Fahrer, Teams und Veranstalter schon besondere Ehrungen angekündigt.

"Danke Niki"

Sein Rennstall Mercedes wird am Monaco-Wochenende mit einer "Danke Niki"-Speziallackierung fahren. Zudem trägt das ganze Team der Silberpfeile Trauerflor. Auch Ferrari wird ein "sichtbares Zeichen" auf den Autos bringen, am Red Bull ist ebenfalls ein "Danke Niki"-Logo angebracht.

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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Auch die Veranstalter haben bereits angekündigt, Lauda zu würdigen, hatte er doch zwei Mal (1975, 1976) beim Klassiker an der Cote d?Azur triumphiert. Das Programm solle umgestellt werden, hieß es, ohne ins Detail zu gehen.

    Legendärer Handkuss

    Lauda selbst hinterließ im Fürstentum nicht nur wegen seiner beiden Siege besonders große Spuren. Nach seinem Triumph 1975 ging eine einfache Geste um die Welt: ein Handkuss.

    Der Wiener hatte nach seinem Sieg bei der Siegerehrung durch Fürst Rainier dessen Frau, Fürstin Gracia Patricia, besser bekannt als Grace Kelly, mit einem Handkuss begrüßt. Die Bilder sorgten weltweit für Schlagzeilen, was Lauda nicht nachvollziehen konnte. "Meine Erziehung zu Hause war immer so, dass man eben einer Frau die Hand küsst. Und besonders ihr, Grace Kelly, der Monarchin der Monegassen. Für mich war das klar", erzählte Lauda damals.

    (pip)