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Mercedes zufrieden, Rosberg kämpft mit Reifen

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Mercedes untermauerte in den Freitagstrainings seine Favoritenstellung für den Grand Prix von Österreich in Spielberg. Während bei Lewis Hamilton alles rund lief, hatte Teamkollege Nico Rosberg aber Probleme dem Briten zu folgen. Gegen den Erwartungen war Ferrari stark unterwegs.

seine Favoritenstellung für den Grand Prix von Österreich in Spielberg. Während bei Lewis Hamilton alles rund lief, hatte Teamkollege Nico Rosberg aber Probleme dem Briten zu folgen. Gegen den Erwartungen war Ferrari stark unterwegs.

"Einige Autos sind schneller als wir erwartet haben", brachte es Jenson Button nach den Freitagstrainings auf den Punkt. Fernando Alonso konnte sich in beiden Sessions den dritten Platz hinter dem Silberpfeil-Duo sichern. Das will der Ferrari-Pilot aber nicht überbewertet wissen. "Kimi Räikkönen und ich waren auf verschiedenen Programmen unterwegs", erklärte der zweifache Weltmeister. "Es war heute die ganze Zeit bewölkt mit dem einen oder anderen Regentropfen. In den nächsten Tagen soll es aber sonnig werden, das könnte sich auf das Verhalten der Reifen auswirken. Es ist alles möglich."

Rosberg kämpft mit den Reifen

Die Reifen sind das beherrschende Thema, . Auch Rosberg bereiten sie noch Kopfzerbrechen. "Ich rutsche sehr viel. Die weichen Reifen gehen nach wenigen Runden total kaputt. Mit den harten Reifen ist es besser, aber auch da haben wir auf der Hinterachse großen Verschleiß", meinte der WM-Leader. "Ich habe mich heute noch nicht so richtig wohl im Auto gefühlt. Da liegt noch einiges an Arbeit vor mir. Das Auto ist sehr unruhig gewesen und auf den Geraden gesprungen."

Über derartige Probleme kann sein Teamkollege, der um stolze 0,377 Sekunden schneller war, nicht klagen. "Das war noch nicht das Qualifying", bremst Hamilton die Erwartungen. "Die Strecke ist wirklich schnell, es macht Spaß hier zu fahren. Ich glaube nicht, dass die Pole-Position besonders wichtig sein wird. Die Gerade bis zur Kurve zwei ist sehr lang. Aber ich mag es noch immer lieber, von vorne zu starten, also wird das mein Ziel sein."

Tückischer Spielberg

Hinter den Erwartungen zurück blieb Force India. Trotz Mercedes-Power konnten Sergio Perez und Nico Hülkenberg nicht mithalten. "Wir hatten im zweiten Training ein Problem und analysieren gerade die Daten. Das Auto hat sich gegenüber dem ersten und zweiten Training sehr verändert. Es war schwieriger zu fahren", erklärte Hülkenberg. Laut dem Deutschen könnte es am starken Wind liegen, der in der zweiten Session herrschte.

Von der Strecke ist Hülkenberg begeistert. "Es macht sehr viel Spaß hier, man bekommt ein bisschen einen Drehwurm. Ich hätte mir nicht gedacht, dass die Strecke so schnell ist", meinte der WM-Sechste und erklärte auch, wieso es so viele Ausritte gab. "Die Strecke sieht einfach aus, ist aber ganz schön tückisch. Es gibt einige Stellen, die nicht einfach zu fahren sind. Überholen wird eher schwierig."

Markus Miksch, Spielberg