Sport

Messi fordert von Polizei: "Sucht weiter nach Sala!"

Am Donnerstag stellte die britische Polizei die Suche nach dem spurlos verschwundenen Fußballer Emiliano Sala ein. Zum Schock von Lionel Messi.

Heute Redaktion
Teilen

Die Tragödie rund um Emiliano Sala bleibt weiter ein Rätsel. Der 28-jährige Argentinier verschwand mit einem Kleinflugzeug am Montagabend gegen 20.30 Uhr auf dem Rückweg von Nantes nach Cardiff. Es war der letzte Besuch des Fußballers bei seinem Ex-Verein, der zum walisischen Premier-League-Klub gewechselt war.

Daraufhin hatten Einsatzkräfte der britischen Kanalinsel Guernsey die Suche nach dem Fußballer und seinem Piloten David Ibbotson am Donnerstag um 15 Uhr Ortszeit eingestellt. "Wir haben diese schwierige Entscheidung getroffen, nachdem wir alle Informationen noch einmal bewertet haben, auch im Hinblick auf die Notfall-Ausrüstung an Bord des Flugzeugs", erklärte der für den Rettungseinsatz verantwortliche Hafenmeister David Barker.

Schock für Familie und Messi

Ein Schock für die Familie des Fußballers. Salas Schwester Romina, die nach Cardiff gereist ist, flehte in britische TV-Kameras: "Ich weiß in meinem Herzen, dass Emiliano noch lebt." Auch Vater Horacio hat die Hoffnung nicht aufgegeben. "Das einzige, worum ich bitte, ist die Suche fortzusetzen. Er kann nicht einfach verschwunden sein."

Prominente Unterstützung erhält die Familie von Barcelona-Star Lionel Messi, der sich ebenfalls schockiert vom Verschwinden seines Landsmanns zeigte. "Solange es noch die Chance und einen Hauch Hoffnung gibt, sucht bitte weiter nach Emiliano! Ich sende meine ganze Kraft und Unterstützung an seine Familie und Freunde", schrieb der Fußball-Star auf Instagram.

Suche geht nicht aktiv weiter

Auch wenn die Suche nicht mehr aktiv betrieben wird, sind Schiffe und Flugzeuge, die den Ärmelkanal überqueren, dazu angewiesen, die Augen nach Sala und seinem Piloten Ibbotson offen zu halten. "Das wird ohne Zeitlimit fortgesetzt", so Barker.

Die einmotorige Piper ist vermutlich über dem Ärmelkanal abgestürzt. Kurz vor dem Verschwinden vom Flug-Radar hatte der Pilot die Höhe von 5.000 Fuß verlassen und die Maschine auf 2.300 Fuß abgesenkt. Schon vor dem Start war es bei vier Fehlzündungen zu Problemen gekommen. (Heute Sport)