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Messi gegen Ronaldo: "El Clásico" in Spanien

Heute Redaktion
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Lionel Messi wurde zum "Killer" und "Kannibalen" gemacht, Cristiano Ronaldo "Terrorstürmer" und "Hurrikan" genannt. Schon vor dem 167. Liga-Duell zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid überschlugen sich die spanischen Medien mit martialischen Ausdrücken. Selbst wenn die Trainer Gerardo Martino und Carlo Ancelotti am Samstag im Camp Nou ebenso wie Neymar und Gareth Bale ihre "Clasico"-Debüts feiern, sind die Blicke auf die beiden Superstars gerichtet.

Lionel Messi wurde zum "Killer" und "Kannibalen" gemacht, Cristiano Ronaldo "Terrorstürmer" und "Hurrikan" genannt. Schon vor dem 167. Liga-Duell zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid überschlugen sich die spanischen Medien mit martialischen Ausdrücken. Selbst wenn die Trainer Gerardo Martino und Carlo Ancelotti am Samstag im Camp Nou ebenso wie Neymar und Gareth Bale ihre "Clasico"-Debüts feiern, sind die Blicke auf die beiden Superstars gerichtet.

"Die Rivalität zwischen den beiden war noch nie so intensiv", behauptete die Zeitung "As". Ronaldo und Messi wollen nicht nur mit einem Sieg die Konkurrenz ausstechen. Sie gehen, wieder einmal, auch auf persönliche Rekordjagd. Wenn er am Samstag trifft, wird Messi mit 19 Toren zum erfolgreichsten Clasico-Torjäger der Geschichte. Noch teilt sich der 26-Jährige die Ehre mit seinem argentinischen Landsmann und Real-Ehrenpräsident Alfredo Di Stefano. Real-Star Ronaldo kommt bisher auf zwölf Tore gegen den Erzrivalen, acht davon in den vergangenen sechs Begegnungen. Er müsste dreimal jubeln, um den Club-Rekord von Francisco Gento einzustellen, der mit elf Toren im Camp Nou besser als jeder andere Real-Mann ist.

Ronaldo in der Form seines Lebens

Die spanischen Medien - ob nun in Madrid oder in Barcelona - sind sich darüber einig, dass Ronaldo in der Form seines Lebens ist. Die jüngste Vertragsverlängerung mit Erhöhung des Salärs auf geschätzte 20 Millionen Euro pro Jahr scheint dem 28-Jährigen sehr gut bekommen zu sein. In zwölf Pflichtspielen traf er 15 Mal. Messi brachte trotz einer dreiwöchigen Pause wegen einer Muskelverletzung immerhin in elf Begegnungen zwölf Treffer zustande.

Barca spielt um die Tabellenführung

Bei Meister Barcelona, der die Tabelle mit 25 Punkten anführt, ist der Einsatz des angeschlagenen Teamverteidigers Gerard Pique fraglich. Ancelotti muss weiterhin auf Mittelfeld-Taktgeber Xabi Alonso verzichten. Bis vor kurzem waren die Katalanen deutlich besser in Form, gewannen die acht ersten Ligaspiele. Zuletzt gab es bei Osasuna und in der Champions League beim AC Milan aber nur je ein Remis.

Real kommt immer besser in Fahrt

Real, Tabellendritter mit 22 Zählern, verlor das Madrid-Derby gegen den Tabellenzweiten Atletico (24) zwar, schien zuletzt aber besser zu werden. Gegen Juventus feierten die Madrilenen zur Wochenmitte dank eines Ronaldo-Doppelpacks einen ungefährdeten 2:1-Erfolg.