Lionel Messi und Leandro Paredes lagen sich nach dem gewonnenen Elfmeterschießen im Finale der Weltmeisterschaft 2022 in den Armen. Die emotionalen Bilder gingen um die Welt, zeigten eine innige Beziehung der beiden Argentinier.
Dies war jedoch nicht immer der Fall, wie der Roma-Profi jetzt bekanntgab. Der achtfache Ballon-d'Or-Sieger ignorierte seinen Nationalmannschaft-Kollegen vor der WM monatelang.
"Wir haben drei Monate nicht miteinander gesprochen. Ich hatte eine wirklich schlimme Zeit", erklärte Paredes gegenüber "Infobae". Grund für die Eiszeit zwischen den Profis: Der Mittelfeldspieler, damals noch bei PSG unter Vertrag, schmiss Messi mit Barcelona 2021 aus der Champions League (4:1). Nach dem Sieg äußerte sich der 30-Jährige, der bekannt für seine provokante Art ist, am Platz abfällig gegenüber den Katalanen.
Messi bekam Wind von der Verhöhnung, nahm dies persönlich und entschied sich dazu, seinen Landsmann zu ignorieren. Paredes sorgte sich offensichtlich um das Verhältnis mit dem Ausnahmekönner, weshalb er ihm am nächsten Tag eine Nachricht sendete.
"Ich erklärte ihm: 'Ich habe nicht dich gemeint und wollte auch niemanden beleidigen'. Aber er antwortete nicht." 15 Tage später versuchte er sein Glück noch einmal, schrieb ihm erneut. "Drei Monate lang kam keine Antwort von ihm", erklärte der Roma-Profi.
Das nächste Aufeinandertreffen gab es dann bei der argentinischen Nationalmannschaft. "Wir hatten drei Monate nicht miteinander gesprochen. Ich dachte mir: 'Jetzt werde ich sehen, wie er reagiert'." Paredes putze sich gerade in seinem Hotelzimmer die Zähne, als Messi kam und ihm Wasser über den Kopf schüttete und die Eiszeit beendete.