Schnee, Regen und Sturm

Meteorologe sagt Kaltfront-Gewitter in Österreich an

Unter dem Einfluss des Tiefdruckgebiets "Irawan" über der Nordsee zeigt sich das Wetter in Österreich oft unbeständig. Was jetzt auf uns zukommt.
André Wilding
22.10.2025, 08:52
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Der Herbst zeigt sich von seiner raueren Seite: Unter dem Einfluss zweier Tiefdruckgebiete wird das Wetter in Österreich zur Wochenmitte zunehmend unbeständig. Besonders der Donnerstag bringt mit Tief "Joshua" markante Wettererscheinungen.

Bereits am Mittwoch sorgt das über der Nordsee liegende Tief "Irawan" für trübe Verhältnisse in ganz Österreich. Während es in Vorarlberg häufig regnet, bleibt es in anderen Landesteilen meist trocken, jedoch oft nebelverhangen oder stark bewölkt. Besonders in den südlichen Becken und im östlichen Flachland hält sich zäher Hochnebel. Kurzzeitige Auflockerungen sind vor allem im östlichen Bergland möglich.

Kaltfront zieht nach Österreich

Der Donnerstag beginnt im Süden und Osten erneut mit Hochnebel. Entlang der Nordalpen sorgt hingegen föhniger Südwind für zeitweiligen Sonnenschein. In Vorarlberg setzt bereits am Vormittag Regen ein, der sich im Tagesverlauf mit einer herannahenden Kaltfront ostwärts ausbreitet.

Besonders in den südlichen Regionen sowie von den Kitzbüheler Alpen bis ins Mittelburgenland ist mit kräftigem Regen und Kaltfront-Gewitter zu rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt stellenweise auf 1.000 bis 1.200 Meter. Am Abend drohen an der Alpennordseite sowie im Osten lokal schwere Sturmböen.

Schauer und Sturmböen

Am Freitag beruhigt sich das Wetter etwas, bleibt jedoch tiefdruckbestimmt. Während sich südlich des Alpenhauptkamms die Sonne zeigt, bleibt es nördlich davon meist wolkenverhangen mit einzelnen Schauern. Schnee fällt in höheren Lagen ab etwa 1.100 bis 1.400 Metern. Im Donauraum und östlichen Flachland weht weiterhin kräftiger bis stürmischer Wind aus West bis Nordwest. Besonders rund um den Wienerwald sind Sturmböen möglich.

Der Samstag gestaltet sich meist trocken und vor allem im Osten zeitweise sonnig. Langsam lässt der Westwind etwas nach, weht aber weiterhin lebhaft bis kräftig. Die Temperaturen erreichen maximal 9 bis 15 Grad.

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