Der Winter naht

Gewitter, Sturm, Schnee – Wetter-Wahnsinn in Österreich

Ein weiteres, deutlich kräftigeres Tief zieht in den nächsten Tagen vom Atlantik zur Nordsee – und das hat auch Auswirkungen auf Österreich.
André Wilding
21.10.2025, 06:41
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Österreich gerät am Dienstag zunehmend unter den Einfluss eines Tiefs namens "Irawan" mit Kern über der Nordsee. Mit einer südwestlichen Strömung gelangen dabei feucht-milde Luftmassen ins Land. Am Mittwoch bleibt der Tiefdruckeinfluss bestehen, vorerst gestaltet sich das Wetter aber ruhig. Am Donnerstag zieht dann ein weiteres, deutlich kräftigeres Tief vom Atlantik zur Nordsee. Zunächst kommt föhniger Südwind auf, am Abend kündigt sich an der Alpennordseite dann teils stürmischer Westwind an.

Regen breitet sich aus

Am Dienstag überwiegen in weiten Teilen des Landes die Wolken, bis auf etwas Regen im äußersten Westen sowie im Süden bleibt es aber trocken. Die Sonne zeigt sich nur zwischendurch, am häufigsten kommt sie an der leicht föhnigen Alpennordseite sowie im Osten zum Vorschein. Der Wind weht besonders von der Südsteiermark bis ins Mittelburgenland mäßig aus Südwest. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 16 Grad.

Der Mittwoch beginnt im Westen dicht bewölkt und häufig nass. Auch in der Osthälfte geht es trüb durch Hochnebel in den Tag, etwas Sonne gibt es im am ehesten östlichen Bergland. Tagsüber breitet sich der Regen unter Abschwächung auf den Norden aus, sonst bleibt es trocken und mitunter lockern die Wolken im Südosten etwas auf. Der Wind weht im Osten mäßig bis lebhaft aus Süd. Bei abflauendem Wind liegen die Höchstwerte zwischen 11 und 17 Grad.

Gewitter und Schnee kommen

Der Donnerstag startet im Süden und Osten oft mit Hochnebel, entlang der Nordalpen scheint dagegen bei kräftig bis stürmisch auffrischendem Föhn zeitweise die Sonne. In Vorarlberg überwiegen von Beginn an die Wolken und noch am Vormittag setzt Regen ein. Tagsüber lockert es bei kräftig auffrischendem Südwind auch im Osten etwas auf, im Westen und Süden werden die Wolken dagegen dichter und immer häufiger fällt Regen.

Im Laufe der zweiten Tageshälfte breitet sich dann schauerartig verstärkter Regen ostwärts aus, besonders im Süden sowie im östlichen Berg- und Hügelland regnet es zeitweise kräftig, im Südosten sind am Abend vereinzelt auch Gewitter möglich. Die Schneefallgrenze sinkt im zentralen und östlichen Bergland gegen 1.300 bis 1.000 Meter ab. Der Wind frischt an der Alpennordseite bzw. am Abend dann auch im Osten stürmisch aus West auf, aus heutiger Sicht sind regional auch schwere Sturmböen möglich. Zuvor steigen die Temperaturen je nach Nebelauflösung auf 13 bis 20 Grad.

Am Freitag ziehen kompakte Wolken durch, besonders im Wald- und Mostviertel gehen einige Regenschauer nieder. In den Voralpen fällt oberhalb von 1.400 Meter etwas Schnee, im östlichen Flachland bleibt es meist trocken und gelegentlich lässt sich auch die Sonne blicken. Bei lebhaftem bis kräftigem Westwind liegen die Höchstwerte zwischen 10 und 16 Grad.

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