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MH370-Angehörige gingen auf Reporter los

Heute Redaktion
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Bild: ROLEX DELA PENA (EPA)

Die Familien der chinesischen Insassen an Bord des Flugzeugs der Malaysia Airlines sind nach der Nachricht vom Absturz der bisher verschollenen Boeing auf wartende Journalisten losgegangen. Im Pekinger Lido Hotel, wo sie am Montag informiert wurden, dass niemand überlebt habe, kam es anschließend zu Tumulten zwischen Verwandten und Reportern.

auf wartende Journalisten losgegangen. Im Pekinger Lido Hotel, wo sie am Montag per SMS informiert wurden, dass niemand überlebt habe, kam es anschließend zu Tumulten zwischen Verwandten und Reportern.

Wütende Angehörige gingen auf wartende Medienvertreter los. Diese hatten den Saal belagert, in dem die Familien die erschütternden Informationen erhalten hatten und trauerten. Eine Frau schlug empört mit der Tasche auf Kameras ein. "Haut ab!", schrie sie.

Zuvor waren mehrere Verwandte mit tränenüberströmten Gesichtern aus dem Raum gekommen und von Reportern gejagt worden. Einige brachen vor laufenden Kameras auf dem Weg zusammen. Eine Angehörige schlug auf eine Kamera ein, die einen Mann am Boden filmte.

Die Verwandten waren bereits vor der Pressekonferenz des malaysischen Ministerpräsidenten Najib Razak in dem Hotel informiert worden, . Skurril: Die Angehörigen erhielten die traurige Nachricht per SMS. Einige reagierten mit Schreien und lautem Weinen. Mehrere mussten mit Krankenwagen weggebracht werden. Etwa zwei Drittel der 239 Insassen von Flug MH370 waren chinesische Staatsbürger.