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Michael Grabner schießt Islanders zum Sieg

Heute Redaktion
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Bild: Trevor Hagan (The Canadian Press)

Michael Grabner hat in der National Hockey League (NHL) mit einem Tor in der Verlängerung für den Auswärtssieg der New York Islanders bei den Winnipeg Jets gesorgt. Der Kärntner, der bereits in der regulären Spielzeit für den Assist zur 2:1-Führung seines Teams gesorgt hatte, traf 1:07 Minuten vor Ende der Overtime zum 3:2. Sein Landsmann Thomas Vanek blieb ohne Scorerpunkt.

Thomas Vanek konnte beim Club aus Long Island keinen Treffer verbuchen. Trotz des knappen Siegs bleiben die New Yorker mit 56 Punkten nur auf dem letzten Platz der Metropolitan Division. Auf eine Teilnahme an den Play-offs fehlen kaum aufholbare 13 Punkte. Der letzte zzur Teilnahme an der Post Season berechtigende Platz wird aktuell von Division-Konkurrent Columbus Blue Jackets mit 69 Zählern gehalten.

Thomas Pöck beendet Teamkarriere

Thomas Pöck hat seine Karriere im österreichischen Eishockey-Nationalteam beendet. Der 32-jährige Verteidiger des KAC gab "ausschließlich private Gründe" für seinen Entschluss an. Die unrühmlichen Vorgänge während der Olympischen Spiele in Sotschi waren nicht ausschlaggebend, so Pöck.

Der Klagenfurter ist der bisher einzige österreichische Verteidiger, der den Sprung in die National Hockey League geschafft hat. Pöck absolvierte zwischen 2003 und 2009 122 NHL-Spiele für die New York Rangers und die New York Islanders, ehe er zurück nach Europa ging. Mit seinem ersten Olympia-Turnier beendete er nun nach 78 Länderspielen, 5 A- und einer B-Weltmeisterschaft seine Karriere im ÖEHV-Team.

"Ausschließlich private Gründe"

"Es sind ausschließlich persönliche und private Gründe. Ich will mehr Zeit für meine Familie haben", erklärte der zweifache Familienvater. "Es sollen andere drankommen, ich werde mich ganz auf den KAC konzentrieren", sagte Pöck, der am Freitag mit seinen Kindern und der aus Boston stammenden Frau nach Amerika fliegt.

Die Vorfälle in Sotschi, als ein Teil der Mannschaft vor dem Spiel um den Viertelfinalaufstieg gegen Slowenien (0:4) lange und intensiv feierten, hat mit seinem Entschluss "nichts zu tun", sagt er. "So wie es geendet ist war es nicht okay, aber das Turnier war super, das Eishockey hat mir getaugt", erklärte Pöck, der am nächtlichen Gelage nicht teilgenommen hatte.

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