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Michael Hayböck nach Halbzeitführung Dritter

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Michael Hayböck verpasste am Samstag beim Weltcup in Engelberg seinen ersten Sieg nur hauchdünn. Der Oberösterreicher musste sich nach Führung im ersten Durchgang mit dem dritten Platz begnügen. Richard Freitag (GER) gewann vor Roman Koudelka (CZE). Hayböck fehlten 1,5 Punkte auf den Sieger.

Der 23-Jährige landete bereits nach den beiden Lillehammer-Bewerben bereits zum dritten Mal in dieser Saison am Stockerl, jedes Mal am dritten Platz. Aufgrund seiner bisherigen Konstanz (nie schlechter als Neunter) hat er sich mittlerweile an die dritte Position in der Gesamtwertung gesetzt.

"Schade, dass ich es nicht ganz herunter gebracht habe. Die Ausgangslage war bestens und es war sehr knapp. Ich bin aber glücklich mit dem Podestplatz und morgen geht es ja schon wieder weiter", freute sich Hayböck über Platz drei. Im zweiten Durchgang war er beim Absprung zu spät dran und verhaute sich dadurch eine größere Weite. "Ich bin jetzt eine Erfahrung reicher, wenn ich das nächste Mal als Letzter oben sitze", gab er Einblick in seine Gefühlswelt.

Stefan Kraft war zweitbester Österreicher. Aufgrund der Tageshöchstweite von 140 Metern verbesserte er sich im zweiten Durchgang von Platz zwölf sogar noch auf Rang sechs. Erfreulich verlief der Wettkampf für Thomas Diethart. Die Formkurve des Tourneesieger der vergangenen Saison zeigt nach oben - als 17. holte er seine ersten Weltcup-Punkte in dieser Saison. Gregor Schlierenzauer musste sich mit dem 23. Platz begnügen.

Am Sonntag (14.15 Uhr) folgt mit einem weiteren Einzelbewerb in Engelberg das letzte Weltcup-Springen vor dem Start der Vierschanzentournee in Oberstdorf.
Endstand beim Weltcup-Springen in Engelberg:

1. Richard Freitag (GER) 277,7 Punkte (128,5m/135,5m)

2. Roman Koudelka (CZE) 277,1 (128,0/136,5)

3. Jernej Damjan (SLO) 276,2 (131,5/135,0)

3. Michael Hayböck (AUT) 276,2 (133,5/131,0)

5. Peter Prevc (SLO) 274,8 (132,0/133,5)

6. Stefan Kraft (AUT) 273,4 (126,5/140,0)

7. Severin Freund (GER) 272,7 (127,5/134,5)

8. Markus Eisenbichler (GER) 268,0 (127,5/136,5)

9. Simon Ammann (SUI) 265,7 (125,5/139,5)

10. Rune Velta (NOR) 264,2 (128,5/135,0)

Weiter:

17. Thomas Diethart (AUT) 248,1 (119,5/131,5)

23. Gregor Schlierenzauer (AUT) 239,9 (124,0/125,5)

Nicht im Finale u.a.: 37. Andreas Kofler, 40. Wolfgang Loitzl (beide AUT)