Ärger wegen Attrappe

Mikrowelle als "Radar": Raser-Schreck auf Landesstraße

Ein Anrainer platzierte eine Mikrowelle als Fake-Radar auf seinem Gartenzaun – mit erstaunlicher Wirkung auf Raser. Den Behörden gefällt das nicht.
Österreich Heute
20.11.2025, 15:23
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Wer in Musau in Tirol in der Tempo 80 Zone auf der L69 unterwegs ist, sollte vorsichtig sein – wegen echter Blitzer und auch wegen einer Mikrowelle. Ein Anrainer, genervt vom täglichen Verkehr vor seinem Haus, griff laut "TT.com" zur Selbsthilfe.

Mikrowelle als Raser-Schreck

Auf seiner Grundstücksmauer platzierte er eine alte Mikrowelle, aufgemotzt mit orangefarbenen Streifen und falschem Stromkabel. Der "Blitzer" sieht täuschend echt aus – und zeigt angeblich Wirkung: "Viele Autofahrer gehen sofort vom Gas", wird der gebürtige Oberösterreicher laut "TT" zitiert.

Anrainer leiden unter Verkehr

Die Radar-Attrappe gefällt nicht jedem: Während viele Anrainer applaudieren, sieht Musaus Bürgermeisterin die Aktion kritisch. Ihr ist das Vorgehen zu eigenmächtig. Die Landesstraße wird angeblich immer mehr zur Ausweichroute für die nahe B179 – der viele Verkehr ist eine Belastung für die Anrainer.

Polizei sieht Fall gelassen

Die Polizei bleibt gelassen. Die Konstruktion stehe auf Privatgrund, verletzt keine Gesetze . Das Land Tirol hingegen prüft bereits die Entfernung: Weil das Gerät mit einer echten Radaranlage verwechselt werden könnte, sei laut Behörde die "Sicherheit des Verkehrs" gefährdet. Nur wenige Meter entfernt steht laut "TT" übrigens ein echter Radarkasten – Vorsicht ist in der 80er-Zone jedenfalls geboten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 20.11.2025, 16:01, 20.11.2025, 15:23
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