Sport

Militär hält die Bayern-Delegation in Doha fest

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Ärger für Bayern München und vor allem für die Journalisten, die Alaba, Ribery und Co. nach Doha begleiteten. Sie wurden vom Militär festgehalten.

Deutschlands Rekordmeister Bayern München hält sich derzeit in Doha zum Trainingslager auf. Mit dabei ist auch immer eine Schar Journalisten, die den Kickern ganz genau auf die Wadeln blickt. Vor einem Werbetermin handelten sich diese aber Ärger mit dem Militär ein.

Die Journalisten waren auf dem Weg zu einem Werbetermin für die WM 2022 in Katar, bei dem auch Stars der Bayern vor Ort waren. Eigentlich keine große Sache, doch es wurde eine ungute Situation daraus.

Weil die Presseleute mit Kamera-Ausrüstung eine Straße vor angeblich zwei "sensiblen" Gebäuden überquert und Fotos gemacht hatten, wurden sie knapp 40 Minuten vom Militär festgehalten.

"Ein unangenehmes Gefühl, das sich mit jeder weiteren Minute verstärkte. Am Anfang denkst du noch, es klärt sich gleich auf. Irgendwann fing es aber an, zu lange zu dauern", sagt ein Journalist des Bayrischen Rundfunks gegenüber der "Bild".

Die Journalisten wurden von einem Soldaten in Camouflage-Kleidung scharf aufgefordert, keine Foto- bzw. Videoaufnahmen zu machen. Später kamen weitere Militär-Mitarbeiter hinzu, die Reporter mussten sogar ihre Reisepässe und Personalausweise abgeben.

Erst nach dem Einschreiten des Obersten Rats für Organisation und Nachhaltigkeit wurden die Männer freigelassen. (Heute Sport)

;