Welt

Mindestens 11 Tote durch Hochwasser in der Türkei

Während Feuerwehrleute im Süden der Türkei gegen die andauernden Waldbrände kämpfen, flüchten im Norden Hunderte Menschen vor dem Hochwasser.

20 Minuten
Teilen
Durch Hochwasser sind in der Türkei mindestens elf Personen ums Leben gekommen.
Durch Hochwasser sind in der Türkei mindestens elf Personen ums Leben gekommen.
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Die türkische Schwarzmeerregion wird häufig von schweren Regenfällen und Sturzfluten heimgesucht. Hochwasser und Erdrutsche nach schweren Regenfällen haben im Norden der Türkei mindestens elf Menschen das Leben gekostet. Ein Mensch werde noch vermisst, erklärte der Katastrophenschutz am Donnerstag.

Die Wassermassen zerstörten am Mittwoch in den Schwarzmeerprovinzen Bartin, Kastamonu, Sinop und Samsun Häuser und Brücken und rissen Autos mit sich. Hubschrauber retteten Menschen, die sich auf Hausdächern in Sicherheit gebracht hatten. Das Hochwasser ging am Donnerstag zurück, wie die türkische Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Sechs Todesopfer seien in Kastamonu gefunden worden, drei weitere später in versunkenen Autos und überschwemmten Häusern in der Ortschaft Bozkurt in Kastamonu. Eine 80 Jahre alte Frau wurde in Bartin vermisst.

    Ganze Straßen sind nach starken Regenfällen überflutet.
    Ganze Straßen sind nach starken Regenfällen überflutet.
    zVg

    Studentenwohnheime für Evakuierte

    Mindestens 13 Menschen wurden verletzt, als in Bartin ein Teil einer Brücke einstürzte. Hubschrauber der Streitkräfte brachten 80 Menschen in der Region in Sicherheit. Viele der Gebiete waren ohne Strom und die Dorfstraßen waren blockiert. Nach Behördenangaben waren am Donnerstag mehr als tausend Rettungskräfte in der Region im Einsatz. Über 5000 Plätze in Studentenwohnheimen seien zur Unterbringung der Menschen bereitgestellt worden, die wegen der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen mussten.

    Hitzewellen und Überschwemmungen

    Die Katastrophe ereignete sich, während Feuerwehrleute im Südwesten der Türkei sich weiter darum bemühten, einen Waldbrand in der Provinz Mugla zu löschen, einem bei Touristen beliebten Gebiet an der Ägäis. Das Feuer war eines von mehr als 200 in der Türkei seit dem 28. Juli. Mindestens acht Menschen und unzählige Tiere wurden getötet, Tausende Einwohner flohen vor den Flammen.

    Nach Ansicht von Klimaforschenden besteht kaum ein Zweifel daran, dass der durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas verursachte Klimawandel zu mehr Extremereignissen wie Hitzewellen, Dürren, Waldbränden, Überschwemmungen und Stürmen führt. Es wird erwartet, dass derartige Katastrophen künftig häufiger auftreten.

      <strong>18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr.</strong> Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er <a data-li-document-ref="120031584" href="https://www.heute.at/s/sexsuechtiger-aus-wien-hatte-seit-2018-keinen-sex-mehr-120031584">im persönlichen Gespräch mit <em>"Heute"</em> &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031512" href="https://www.heute.at/s/albtraum-trip-2-von-7-pools-befuellt-familie-klagt-120031512"></a>
      18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr. Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er im persönlichen Gespräch mit "Heute" >>>
      Pixabay/Heute
      ;