Krise im Himalaya

Mindestens 51 Tote bei Protesten und Unruhen in Nepal

Bei regierungskritischen Protesten in Nepal kamen mindestens 51 Menschen ums Leben, tausende Häftlinge sind weiterhin auf der Flucht.
Newsdesk Heute
12.09.2025, 10:57
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Bei heftigen Protesten gegen die Regierung in Nepal sind laut Polizeiangaben diese Woche mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen.

Unter den Opfern sind "mindestens 21 Demonstranten und drei Polizisten", sagte Polizeisprecher Binod Ghimire am Freitag zur Nachrichtenagentur AFP.

Außerdem sind tausende Häftlinge, die während der Unruhen im Himalaya-Staat ausgebrochen sind, noch immer auf der Flucht.

Insgesamt sind laut Polizei am Mittwoch mehr als 13.500 Gefangene entkommen. Unter den 51 Toten befinden sich auch Häftlinge, die bei oder nach ihrer Flucht bei Zusammenstößen mit nepalesischen Sicherheitskräften getötet wurden, erklärte Ghimire.

Nachdem die Regierung vorübergehend das Internet gesperrt hatte, sind Anfang der Woche tausende Menschen in Nepal auf die Straßen gegangen. Die Polizei hat dabei mit Gewalt gegen die Demonstranten durchgegriffen.

Regierungschef KP Sharma Oli ist daraufhin am Dienstag zurückgetreten. Kurz danach haben hunderte Demonstranten das Parlament in der Hauptstadt Kathmandu gestürmt und in Brand gesetzt.

(Mit Material der AFP)

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