Mini-Neymar brachte Felipe Massa Glück

Erstmals seit Brasilien 2008 konnte Felipe Massa eine Pole-Position erobern. In Spielberg sorgte der Brasilianer für einen der emotionalsten Formel-1-Momente seit langer Zeit. Und sein kleiner Sohn, der ebenfalls Felipe heißt, hatte großen Anteil daran.

Nach dem Ende des wurde es emotional. Massas Frau Anna Raffaela lief mit Felipe jr. an der Hand die Boxengasse hinauf Richtung Parc Fermé. Da sich die Williams-Box fast am anderen Ende befindet, hatten die beiden einen langen Weg zu absolvieren. Dabei applaudierten und jubelten nicht nur die Fans, sondern auch die Mechaniker der anderen Teams, den beiden zu.

Am Ziel angekommen gabs vom Polesetter ein Küsschen für die Frau und eine Umarmung für den Sohnemann. "Er hat mich noch nie am ersten Platz gesehen. Das war ein ganz spezieller Moment für mich", berichtete der brasilianische Williams-Pilot. Den elffachen Grand-Prix-Sieger und den Vierjährigen verbindet außerdem die gemeinsame Leidenschaft für Fußball.

Und die könnte ihm Glück gebracht haben. "Kurz bevor ich ins Auto stieg, kam mein Sohn zu mir und gab mir eine kleine Neymar-Figur mit", erzählte der Vize-Weltmeister von 2008. Glück könnte er auch im Rennen benötigen. "Ob ich gewinnen kann, hängt von Mercedes ab", meinte Massa, für den sich die 16. Karriere-Pole bereits "wie ein Sieg anfühlt".

Markus Miksch, Spielberg