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Mirko Slomka wird neuer Trainer beim HSV

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Der abstiegsbedrohte deutsche Bundesligist Hamburger SV hat nach der Trennung von Bert van Marwijk einen neuen Trainer gefunden. Der ehemalige Hannover-Coach Mirko Slomka wird Nachfolger des Niederländers.

erhielt beim Vorletzten einen bis 2016 gültigen Vertrag und will schnell für bessere Zeiten sorgen. "Ein fantastischer Gegner, um zu zeigen, hier ist Leben in der Mannschaft", sagte Slomka vor dem Samstag-Duell mit Borussia Dortmund.

Der 46-jährige Deutsche freut sich sehr auf seine neue Aufgabe. "Der HSV ist ein großartiger Verein, auch mit einer tollen Mannschaft. Wir sind uns alle einig, dass der HSV eigentlich in Deutschland unter die Top 5 gehören sollte", sagte Slomka. Auf den ersten Nichtabstiegsplatz fehlen dem HSV, der zuletzt siebenmal in Folge verlor, allerdings nur drei Punkte. "Jetzt gilt es, einen guten Auftakt zu haben", betonte Slomka.

, erst am Tag vorher begonnen hätten. Nach der 2:4-Niederlage am Samstag bei Schlusslicht Braunschweig hatte sich der Club von Van Marwijk getrennt gehabt. Slomkas Vertrag wäre auch für die zweite Liga gültig. "Es wäre natürlich blauäugig, wenn man den Blick auf die Tabelle richtet, nicht an die 2. Liga zu denken. Aber ich gehe davon aus, dass wir in der Klasse bleiben", ist Slomka optimistisch.

Fette Prämie für Nichtabstieg

Der Aufsichtsrat des klammen Traditionsclubs hatte den kostspieligen neuerlichen Deal abgesegnet. Slomka soll rund eine Million Euro pro Saison verdienen, zudem eine satte Nichtabstiegsprämie kassieren. Van Marwijk erhält zudem eine Abfindung von drei Millionen Euro. Fünf Mitglieder des umstrittenen HSV-Aufsichtsrates sind bisher zurückgetreten, weitere könnten folgen.

In der laufenden Spielzeit wurde erstmals in der HSV-Historie zum zweiten Mal der Chefcoach gewechselt. Van Marwijk hatte erst am 25. September 2013 die Nachfolge des beurlaubten Thorsten Fink angetreten. Nach nur 144 Tagen war auch das Intermezzo des Niederländers beim HSV beendet. Drei Trainer seien nicht geplant gewesen, gab Jarchow zu.