"Ein Land, ein Ziel"

"Mission NÖ" – so sieht das Zukunftskonzept der ÖVP aus

Vor über 1.500 Funktionären, darunter Kanzler Christian Stocker, präsentierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner "meine Vision für NÖ".
Erich Wessely
07.05.2025, 20:00

Auftakt gestern Abend im VAZ St. Pölten für das Zukunftskonzept "Mission NÖ" der VPNÖ: Über ein Jahr lang habe man Ideen gesammelt, mit Experten Maßnahmen verdichtet.

Vier Missionen kamen dabei heraus: Erfolgreich leben, Sicher und unabhängig leben, Gesund leben und Familie leben.

"Wollen die innovativsten Unternehmen in NÖ"

"Wir wollen die innovativsten Unternehmen nach NÖ bringen und zukunftsfitte Arbeitsplätze schaffen", betonte Johanna Mikl-Leitner. Ziel sei weiter, einen Nobelpreis zu gewinnen, daher werde massiv in die Forschung investiert, etwa in das ISTA in Klosterneuburg oder den neuen Campus Hainburg. "65 Prozent der Jobs der Zukunft kennen wir heute noch nicht, aber fest steht: Wenn wir wollen, dass diese Jobs bei uns in Niederösterreich entstehen, brauchen wir die besten Ausbildungsmöglichkeiten und die besten Rahmenbedingungen", so die Landeshauptfrau.

Landesvize Stephan Pernkopf hob die "Unabhängigkeit in der Energiefrage" hervor, wichtig sei die Entwicklung neuer Systeme, etwa in der Speichertechnologie. Der neue Nationalpark Kampwald werde ein kraftvolles Zeichen für den Schutz unserer Schöpfung, der auch Wertschöpfung in die Region bringt. "Der Schutz des Grund- und Trinkwassers sowie eine unabhängige und stabile Energieversorgung sind weitere Schwerpunkte - gerade, weil die Energiefrage zunehmend zum internationalen Spielball wird."

"Vorreiter und Impulsgeber"

Der Gesundheitsplan 2040+ zeige, "dass wir Vorreiter und Impulsgeber sind", so Landesrat Ludwig Schleritzko, Niederösterreich setze auf regionale Gesundheitszentren, mobile Teams und digitale Gesundheitsdienste. "Wir sorgen dafür, dass wir auch in 15 Jahren die bestmögliche Gesundheitsversorgung vorfinden und dass auch unsere Kinder und Enkelkinder die Gesundheitsversorgung bekommen, die sie verdienen", betonte Schleritzko.

Das Projekt "Bestes Personal für Schulen und Kindergärten" schließlich solle NÖ zum attraktivsten Bildungsstandort für Pädagogen machen, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Familien seien "das Herz unserer Gesellschaft und verdienen bestmögliche Rahmenbedingungen – vom ersten Schultag bis ins hohe Alter".

"Keine schnellen Schlagzeilen"

„Als Volkspartei Niederösterreich denken wir nicht von Wahltermin zu Wahltermin, sondern in Generationen. Dazu haben wir die Mission Niederösterreich gestartet", so Mikl-Leitner. Entstanden seien "keine schnellen Schlagzeilen, sondern klare Projekte, die weit in die Zukunft reichen für die beste Zukunft unserer Kinder! Leuchttürme, deren volle Strahlkraft sich erst in fünf oder zehn Jahren entfalten wird – von denen unsere Kinder profitieren können. Es geht um ein Land. Ein Ziel. Die beste Zukunft für unsere Kinder".

Landesgeschäftsführer Matthias Zauner betonte: "Was wir heute präsentieren, ist unsere Initialzündung, um mit Mut, Optimismus und Zuversicht voranzugehen. Dafür stehen wir als Volkspartei Niederösterreich wie keine andere Partei. Wir sind die Kraft, die Niederösterreich aufgebaut hat und dort hingeführt hat, wo unser Heimatland heute steht." Die VPNÖ sei "DIE Niederösterreich-Partei."

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