Sport

MMA-Kämpferin (26) stirbt am Tag nach K.o. im Ring

Traurige Nachrichten aus England. MMA-Kämpferin Saeideh Aletaha starb mit 26 Jahren an den Folgen der schweren Verletzungen nach einem Kampf.

Heute Redaktion
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Sai Aletaha wird von einem Personal-Trainer auf Facebook mit diesem Bild betrauert.
Sai Aletaha wird von einem Personal-Trainer auf Facebook mit diesem Bild betrauert.
Bild: Screenshot Facebook

Am vergangenen Wochenende ereignete sich eine weitere Kampfsport-Tragödie. Einen Monat, nachdem Boxer Patrick Day in Folge eines K.o. im Ring gestorben war, ereilte Saeideh Aletaha ein ähnliches Schicksal.

Die MMA-Kämpferin aus Teheran, Iran, war am Samstagabend im englischen Southampton im Einsatz. Sie ging im Ring k.o. Seit Sonntag haben ihre Angehörigen traurige Gewissheit. Mit nur 26 Jahren verstarb sie an den Folgen der Verletzung. Das bestätigte die Polizei.

Aletaha war gegen ein Uhr morgens mit lebensbedrohlichen Hirn-Verletzungen ins Spital gebracht worden. Ihr Tod wird nun genauer untersucht.

Die Organisatoren des Kampfes aus der "Fast & Furious Fight series" reagierten etwas kühl. "Alle, die in den Ring steigen, sind darauf vorbereitet, dass so etwas passiert. Auch wenn es in 99,9 Prozent der Fälle nicht passiert." Von Mitgefühl keine Spur. Die Organisatoren verweisen auf "zahlreiche Ersthelfer".

Exile Gym, wo die Verstorbene trainierte, reagierte hingegen bestürzt: "Saeideh war ein wunderbarer Charakter mit einer wunderschönen Seele. Ihre Einstellung zum Sport waren 110 Prozent. Sie legte jeden Tag viele Meilen zurück, nur um trainieren zu können. Sie war ein Teil der Familie und wird schmerzlich vermisst."