Hat konkrete Vorschläge

Monaco in Gefahr! Wurz will F1-Rennen retten

Grand-Prix nicht mehr attraktiv! ORF-Experte Alexander Wurz schlägt Strecken-Änderungen für das F1-Rennen in Monaco vor.
Sport Heute
27.05.2025, 18:29
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Ein F1-Rennen, bei dem man nicht überholen kann – eigentlich nicht denkbar. Doch genau dies ist beim prestigeträchtigen Grand-Prix von Monte Cralo der Fall. Abseits der Strecke sorgt der Bewerb für reichlich Spannung, zieht wie kaum ein anderes Rennen Stars aus aller Welt an. Aber sportlich – da verliert der Wettbewerb deutlich an Attraktivität.

Die Zukunft des Events ist gefährdet, weil auf in den engen Straßen überholen kaum möglich ist. Bei zahlreichen Experten schrillen die Alarmglocken. Ex-Fahrer und ORF-Experte Alexander Wurz präsentierte deshalb tags nach dem Event in den Sozialen Medien einen Plan für gezielte Veränderungen der Strecke.

Wurz will drei Passagen anpassen

Sein Vorschlag: Eine gezielte Streckenanpassung, um Überholmöglichkeiten zu schaffen – ohne den Charakter des Kurses zu zerstören. Dies betrifft drei Schlüsselpassagen. So will der Österreicher die Nouvelle-Schikane (Kurve zehn) um circa 80 Meter zurückverlegen, um dort das Überholen zu ermöglichen.

Außerdem soll der Scheitelpunkt der Kurve, der sogenannte "Apex", in der "Rascasse" für circa zwei bis drei Meter nach innen verlegt und die Auslaufzone der Kurve verbreitert werden. Dadurch würde sich die Linienführung der Kurve verändern, sodass Piloten die Möglichkeit eines "Dive Bomb"-Überholmanövers hätten.

Die dritte Überlegung betrifft die "Grand-Hotel-Haarnadel" (Kurve sechs). Wurz würde diese Passage verbreitern, um aggressive Manöver zu ermöglichen. Die Fahrer müssten sich dann entscheiden, ob sie auf der Ideallinie bleiben und dafür die Tür für den Hintermann offen lassen oder die Innenseite verteidigen und somit einen Nachteil im Kurvenausgang riskieren.

In 78 Runden nur ein Überhol-Manöver

Beim Sieg von Lando Norris am Sonntag gab es in 78 Runden lediglich ein Überholmanöver. Die Idee, das Rennen durch zwei verpflichtende Boxenstopps spannender zu gestalten, scheiterte. Die vier besten Fahrer des Qualifyings kamen genau in dieser Reihenfolge über die Ziellinie. Max Verstappen machte seinen Unmut nach dem Rennen deutlich: "Man kann hier keine Rennen fahren. Es spielt keine Rolle, was man macht. Ein Stopp, zehn Stopps. Es war fast wie bei Mario Kart. Da müssten wir dann noch Teile am Auto anbringen und vielleicht kann man Bananen herumwerfen"

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