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Monschein an Fans: "Pfiffe verunsichern die Spieler"

Die Austria konnte mit einem 1:1 auch gegen die Admira nicht gewinnen. Die Fans quittierten dies mit Pfiffen – zum Unverständnis von Monschein...

Heute Redaktion
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Vier Spiele, vier mickrige Punkte, Tabellenplatz acht – das ist die niederschmetternde Realität bei der Wiener Austria nach dem 1:1 gegen die Admira.

Kein Wunder, dass die Fans der "Veilchen" langsam die Geduld verlieren. Sie quittierten die Leistung der Spieler noch während der Partie gegen die Admira mit Pfiffen.

Stürmer Christoph Monschein stößt der Zeitpunkt des Pfeifkonzertes sauer auf. "Am Ende kamen wir noch einmal in Fahrt und brachten frische Kräfte. Es ist nach vorne gegangen", erklärte der Torschütze zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung. "Auf einmal kommen in der Schlussphase die Pfiffe. Das verunsichert jeden Spieler. Es ist klar, dass wir dann noch mehr Bälle verlieren."

Der 26-Jährige weiters: "Ich verstehe überhaupt nicht, warum sie uns da nicht bis zum Ende unterstützen, uns nach vorne peitschen. Nach dem Schlusspfiff können sie uns bei einer Niederlage oder einem Remis auspfeifen. Aber während des Matches ist das unangebracht und verunsichert die Spieler nur. So können wir die Partie am Ende nicht mehr drehen."

Eine Erklärung für den signifikanten Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit hat Monschein nicht parat. "Wenn wir es wüssten, würden wir es ändern." Seine Vermutung: "Vielleicht ist es eine Frage der Konzentration." (Heute Sport)