Die Austria landet den nächsten Transfer-Hit – und lässt es auf ein juristisches Nachspiel ankommen. Admiras Christoph Monschein unterschreibt einen Vierjahres-Vertrag.
Lange haben die Violetten um ihren Wunschspieler gekämpft, jetzt ist es fix: Christoph Monschein unterschreibt bei der Austria einen Vertrag bis 2021. "Wir freuen uns, dass er den Vertrag angenommen hat", meint Sportchef Franz Wohlfahrt. "Ich bin überzeugt, dass er hier den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen kann." Bereits im Winter 2015/16 hätte der 24-jährige Mittelstürmer zu den Favoritnern wechseln sollen, damals scheiterte der Deal mit Ebreichsdorf aber.
Juristisches Nachspiel?
Nun ist der Wechsel aber fix – und sein ehemaliger Arbeitgeber Admira sicher nicht erfreut. Zuletzt hieß es noch, die Verhandlungen seien auf Eis gelegt, weil die Südstädter "unerfüllbare Forderungen" stellen würden. Austrias AG-Boss Markus Kraetschmer scheint sich für ein juristisches Nachspiel zu wappnen: "Wir haben diesen Fall wegen der bekannten Problematik rund um die Option in seinem bisherigen Vertrag intern juristisch sehr eingehend prüfen lassen und sind der Meinung, dass alle Voraussetzungen für eine Untervertragsnahme gegeben sind. Alles weitere haben die Gremien der Bundesliga zu entscheiden."
Fink erfreut
Coach Thorsten Fink freut sich über den Neuzugang, der auch ins Trainingslager nach Seeboden mitreist: "Er ist einer der hoffnungsvollsten Spieler Österreichs. Wir waren nicht die einzigen, die hinter ihm her waren. Er bringt alle Qualitäten mit, die wir für unser Spiel brauchen, ist schnell und torgefährlich. Ich habe ein breites Grinsen im Gesicht." (gr)