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Montenegro-Bengalenwerfer hat seine Tat zugegeben

Heute Redaktion
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Ein 25-jährige Montenegriner, der unter Verdacht steht, im EM-Qualifikationsspiel seines Landes gegen Russland am Freitag einen Feuerwerkskörper auf den russischen Torhüter Igor Akinfejew geworfen zu haben, hat sich der Polizei gestellt. Das gab das Innenministerium von Montenegro am Samstagabend bekannt.

Der mutmaßliche Werfer des Feuerwerkskörpers hat seine Tat Medienberichten zufolge zugegeben. Der 25-Jährige war zuvor auf Videoaufzeichnungen eindeutig als Täter identifiziert worden. "Erst jetzt habe ich die Folgen des Feuerwerkwurfs begriffen", sagte er im Beisein seines Anwalts laut den Berichten vom Sonntag.

von Gastgeber Montenegro gegen die Russen war zunächst 33 Minuten unterbrochen, nach weiteren Ausschreitungen in der 67. Minute abgebrochen worden. Die beiden Teams liegen in der Österreich-Gruppe punktegleich auf den Plätzen drei und vier.

Der mutmaßliche Täter entschuldigte sich bei Akinfejew, dem russischen Verband "sowie auch unserer Elf und beim ganzen Staat". Er habe sich laut Medienberichten jedoch vor der Polizei damit verteidigt, dass er lediglich den Feuerwerkskörper aufs Spielfeld geworfen habe, der von der Zuschauertribüne zuerst auf ihm gelandet sei. Um sich zu schützen, habe er das Utensil "instinktiv" auf das Spielfeld geworfen.