Seine Verpflichtung hatte im März für einen internationalen Aufschrei gesorgt. Bruno Fernandes de Souza, verurteilter Mörder, bekam einen Job bei Brasiliens Zweitliga-Team Boa Esporte Clube. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei seinem neuen Klub.
Nach nur fünf Spielen klickten aber wieder die Handschellen. Drei Monate war er in Freiheit, nun muss er nun wieder hinter Gitter. Die Aussetzung seiner Haftstrafe wurde vom Obersten Bundesgerichtshofes aufgehoben.
Frau an Rottweiler verfüttert
Nach sechs Jahren und sieben Monaten in Haft muss er nun wieder in den "Häfen". Das Urteil im Mordfall seiner ehemaligen Lebensgefährtin lautete 22 Jahre Haft. Das Model Eliza Samudio war 2010 unter mysteriösen Umständen verschwunden. Bis heute konnte ihre Leiche nie gefunden werden.
Bruno soll Samudio erdrosselt, anschließend zerstückelt und seinen Rottweilern verfüttert haben.
Boa Esporte Clube musste sich aufgrund der Verpflichtung des Straftäters viel Kritik anhören. Es kam zu Fan-Protesten, Sponsoren sprangen ab - das alles für nur fünf Spiele des kontroversen Neuzuganges, wie es aussieht.
Vor dem Mord war Bruno Fernandes unter anderem für Adressen wie Corinthians und Flamengo gespielt, Top-Klubs in Brasilien. (Heute Sport)
