Kurz nach Weihnachten

Mord-Prozess – Sohn fand toten Vater (72) in der Dusche

Wenige Tage nach Weihnachten wurde ein 72-jähriger Türke leblos in seiner Wiener Wohnung entdeckt. Jetzt steht ein 38-Jähriger vor Gericht.
Christian Tomsits
27.10.2025, 05:30
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Kurz nach Weihnachten, am 28. Dezember 2024, kam es in einer Wohnung in Wien-Rudolfsheim zu einer erschütternden Bluttat. Ein 72-jähriger Familienvater wurde von seinem Sohn leblos in der Dusche gefunden, zuvor war der Vater stundenlang nicht ans Telefon gegangen.

Überall war Blut, schnell wurde klar: Der gebürtige Türke muss an einem furchtbaren Gewaltverbrechen gestorben sein. Die Obduktion ergab:  15 Stich- und Schnittverletzungen sowie Schläge gegen den Kopf haben für den Tod des Türken verursacht. Das Opfer verblutete qualvoll in seinen eigenen vier Wänden. Ob es den Täter gekannt hat – unklar.

Tagelang ließen sich die Ermittler nicht in die Karten blicken, befragten Angehörige, suchten nach möglichen Motiven. Auch die Ehefrau, mit der das Opfer 40 Jahre lang verheiratet war, geriet unter Verdacht. Denn sie hatte in der Mordnacht nicht bei ihm geschlafen.

Doch dann wurde ein Verdächtiger (38) gefasst. Der Mann soll das Opfer heimgesucht, gewürgt, geschlagen und erstochen haben. In der U-Haft schwieg er seither eisern. Am Montag (27.10) startet der Prozess gegen den 38-jährigen Österreicher – neben Antworten erwarten sich die Angehörigen auch eine Haftstrafe. Die Unschuldsvermutung gilt.

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