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Morgenstern nach erstem Sotschi-Training erleichtert

Heute Redaktion
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Bild: AP

Michael Hayböck ist am Donnerstag im ersten olympischen Training auf der Normalschanze mit den Rängen zwei, zwei und eins bester Österreicher gewesen. Doch die Schlagzeilen gehörten an diesem Tag, auch international, einem anderen Österreicher. Thomas Morgenstern stand erstmals vier Wochen nach seinem fürchterlichen Sturz wieder im Vergleich mit der Konkurrenz - und war eigentlich ein Sieger.

wieder im Vergleich mit der Konkurrenz - und war eigentlich ein Sieger.

, war eine heiß begehrte Geschichte.

Mit Sprüngen auf 91, 99 und 99,5 m bzw. den Rängen 31, 12 und 8 pirschte sich Morgenstern schon wieder Richtung Spitze. "Es war nicht ganz stressfrei, es war gut und es ist Schritt für Schritt etwas weitergegangen. Der erste Sprung war ein bisserl verschlafen. Der letzte hat sich ganz gut angefühlt", sagte Morgenstern.

Bereit für die dritten Spiele

"Es ist doch erst ein Monat her, als das Ganze passiert ist, und es war nicht ohne, das Ganze zu verarbeiten und wegzustecken. Es ist so viel Arbeit dahinter gewesen, und ich hätte mich lieber anders auf die Olympischen Spiele vorbereitet", erklärte Morgenstern, der darum auch mit seiner Energie haushalten muss. "Ich freue mich, wenn es am Sonntag zur Sache geht."

Doch die Tatsache, dass er wieder im Skizirkus ist, und den Sprung zu seinen dritten Spielen noch geschafft hat, freut ihn besonders. "Die Freude ist riesig groß. Es ist ein ganz anderes Gefühl als 2010. Für mich ist es fast vergleichbar mit 2006. Die Freude ist groß, hier die Fünf Ringe zu sehen und dabei zu sein, Teil der österreichischen Mannschaft zu sein", erklärte Morgenstern. Diese Atmosphäre zu erleben und dann vielleicht auch vorne noch ein Wörtchen mitreden zu können, darauf arbeite man als Sportler hin. "Das ist das Schönste überhaupt, und für mich ist das hier mit Sicherheit der größte Sieg gewesen oder die diamantene Medaille", gestand Morgenstern.