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Moschee-Skandal: Rapidler Ljubicic entschuldigt sich

Rapid hat den Moschee-Vorfall rund um Dejan Ljubicic bestätigt. Sportdirektor Bickel kündigt eine Strafe an, der Spieler selbst entschuldigt sich.

Heute Redaktion
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Am Freitag machte ein Medienbericht über Rapid-Spieler Dejan Ljubicic die Runde (HIER GEHT'S ZUR STORY!). Der Mittelfeld-Mann der Grün-Weißen wird verdächtigt in Bosnien eine Moschee mit Bierflaschen beworfen zu haben. Nun reagiert der Verein, Ljubicic selbst bestätigt den Vorfall und entschuldigt für sein Verhalten.

"Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist und kann mich nur entschuldigen und versichern, dass mir dieser Fehler sehr leid tut. Ich habe mich auch vor Ort bereits persönlich entschuldigt und werde selbstverständlich nicht nur den entstandenen Schaden an der Fassade der Moschee ersetzen, sondern darüber hinaus auch eine Spende für die örtliche Glaubensgemeinschaft leisten", wird der 20-Jährige zitiert.

Sportdirektor Fredy Bickel kündigt bereits eine Strafe an: "Dieser Vorfall ist in aller Schärfe abzulehnen. So ein Verhalten ist gerade für einen Rapid-Spieler, der sich auch seiner großen Vorbildwirkung bewusst sein sollte, absolut unangebracht. Wir werden mit Dejan Ljubicic nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub auch noch eingehend persönlich über die Sache sprechen, es ist klar, dass es auch vereinsintern eine Strafe geben wird. Dejan Ljubicic ist ein junger Mann, dem dieses Fehlverhalten aufrichtig leid tut. Es passt in keinster Weise zu ihm, da er sich bislang auf und abseits des Platzes immer vorbildhaft verhalten hat und auch daher bin ich sicher, dass er in Zukunft nie wieder so negativ auffallen wird, wie dies bedauerlicherweise heute der Fall ist."

Im Video ist nicht klar zu erkennen, wer die Moschee bewirft. Ein Auto bleibt vor dem Gebäude stehen, zwei Männer steigen aus, schmeißen Gegenstände und steigen wieder ein:

Dieses Video zeigt den Vorfall.

(Heute Sport)