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Moto2-Skandal: Milde Strafe für den "Bremser"

Moto2-Pilot Romano Fenati greift einem Rivalen bei 230 km/h auf die Bremse. Der Skandal bleibt nicht ohne Folgen für den PS-Hitzkopf.

Heute Redaktion
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Mit dieser Aktion hat sich Romano Fenati nicht gerade beliebt gemacht. Der Moto2-Pilot griff seinem Rivalen Stefano Manzi beim Rennen in San Marino bei 230 km/h auf die Bremse. Manzi konnte einen Sturz nur mit Mühe verhindern. Die lebensgefährliche Aktion bleibt nicht ohne Folgen, Fenati bekommt nun eine Strafe, die aber eher mild ausfällt.

Zwangspause

Der Italiener wurde nicht nur sofort aus dem Rennen genommen, er muss nun auch die nächsten zwei Grand Prix aussetzen. Es ist nicht das erste Mal, dass er mit Aussetzern auf sich aufmerksam macht. 2016 flog er aus der Nachwuchs-Akademie von Valentino Rossi – wegen "charakterlichen Problemen".

Kollegen geschockt

Die stellte er nun einmal mehr unter beweis. Der Schweizer Motorrad-Profi Tom Lüthi erklärt: "Ich war geschockt, als ich es am TV gesehen habe. Das ist extrem gefährlich. Das Vorderrad kann schnell blockieren und dann fliegt Manzi Kopf voran weg. Das kann man nicht machen, egal was vorher zwischen ihnen vorgefallen ist. Dann sollen sie es lieber nach dem Rennen in der Box austragen." (heute.at)