Samstagabend, kurz nach 18 Uhr, ging der Alarm bei den Feuerwehren und Rettungskräften ein! Auf dem größten Fluss Österreichs sind auf Höhe Klosterneuburg zwei Motorboote zusammengekracht – mit schlimmen Folgen.
Fünf freiwillige Feuerwehren, die Berufsfeuerwehr Wien samt Tauchern, die Wasserrettung, das Rote Kreuz mit mehreren Rettungswägen und auch ein Notarzt rauschten sofort zur Unfallstelle. Der ÖAMTC-Hubschrauber "Christophorus 9" stand ebenfalls im Einsatz, landet auf Klosterneuburger Seite bei der Rollfähre.
Die zehn Menschen an Bord der havarierten Boote konnten gerettet werden.
"Mehrere Personen stürzten in Folge ins Wasser. Während sich die Freiwillige Feuerwehr Klosterneuburg um die Menschenrettung kümmerte, halfen wir bei der Regelung des Boots- und Schiffsverkehrs", schildern die Floriani aus dem nahen Kritzendorf.
Sechs der Verunglückten erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und mussten, nachdem sie ans Ufer gebracht wurden, vom Rettungsdienst in umliegende Spitäler transferiert.
Die Bergung der Wracks erfolgt durch die Feuerwehr, Ermittlungen zur Unfallursache laufen. Derzeit ist noch unklar, wieso die Boote kollidiert sind. Die Rollfähre kann ihren Betrieb fortsetzen.
