Oberösterreich

Motorbootfahrer mäht Schwanfamilie um - vier Babys tot

Was für ein Tier-Drama! Auf der Donau in Linz soll ein rücksichtsloser Motorbootfahrer eine Schwanenfamilie umgemäht haben - vier Babys starben.

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Nur zwei der sechs Babys überlebten.
Nur zwei der sechs Babys überlebten.
linza.at

Tierschützer kämpften vor knapp zwei Wochen um das Glück der Schwanen-Familie nahe des Ars Electronica Centers. Wie berichtet, drohte das Nest des Vogelpärchens vor rund zwei Wochen durch den vielen Regen vom Hochwasser weggespült zu werden. Die acht darin befindlichen Eier waren schon vom Wasser ausgekühlt. 

Sprichwörtlich in letzter Sekunde gelang es freiwilligen Helfern das Nest einige Meter weiter nach oben ins Trockene zu verlegen. Umso größer war dann auch die Freude, als nur wenige Tage danach sechs Küken schlüpften. Hier der Bericht dazu.

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    Eines der Babys wagt einen Blick aus dem Nest.
    Eines der Babys wagt einen Blick aus dem Nest.
    Stadt Linz

    Die Babys erfreuten sich bester Gesundheit und erkundeten mit Mama und Papa die Umgebung. Zahlreiche Spaziergänger erfreuten sich an dem jungen Familienglück.

    Doch jetzt folgte eine Tragödie, die fast die gesamte Schwan-Familie auslöschte. Laut Augenzeugen schwammen die Schwäne Mittwochnachmittag mitten auf der Donau. Mama und Papa vorne, die noch grau gefärbten Küken dicht dahinter. 

    Hin und her gefahren

    Doch was dann folgte, ist einfach nur grauenhaft. Ein Motorbootfahrer soll im Bereich zwischen Nibelungenbrücke und der neuen Eisenbahnbrücke immer wieder hin und her gefahren sein, ganz dicht hinter den beiden ausgewachsenen Schwänen. 

    Dabei mähte er die Küken regelrecht nieder. Nur eines der Babys schaffte es mit den Eltern ans Ufer zurück. Ein anderes Jungtier irrte eine Zeit lang völlig orientierungslos umher. Ein Spaziergänger brachte es schließlich zu den Eltern zurück. 

    Die anderen vier Babys konnten leider nicht gerettet werden. Zumindest die beiden anderen Küken blieben augenscheinlich unverletzt.

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      Denise Auer
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