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Motorendeal bis Ende Oktober oder Ausstieg

Heute Redaktion
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Dietrich Mateschitz untermauerte den Ernst der Lage. Sollte bis Ende Oktober nicht der gewünschte Motorendeal für Red Bull und Toro Rosso unter Dach und Fach sein, werde er sein Formel-1-Engagement beenden.

Die Ausstiegsdrohung des Konzernchefs ist eigentlich nichts Neues und steht schon länger im Raum. Erstmals wird aber auch ein Zeitrahmen genannt. "Irgendwann Ende Oktober", legte sich Mateschitz gegenüber "Speedweek" fest. Zu einem späteren Zeitpunkt würde vor allem Toro Rosso in Probleme geraten. Aufgrund der nicht so großen Personalressourcen wäre ein Umrüsten von den bisherigen Renault-Motoren auf neue Aggregate bis zum Testauftakt nicht zu bewerkstelligen.

"Die Voraussetzung fürs Weitermachen sind konkurrenzfähige Motoren", betonte Mateschitz erneut. Zuletzt bestätigte Mercedes in Person von Motorsportchef Toto Wolff und Team-Aufsichtsratsboss Niki Lauda, .

, aber Red Bull will nicht wie ein normales Kundenteam behandelt werden. Die Austro-Rennställe verlangen dasselbe Material, das auch dem Ferrari-Werksteam zur Verfügung steht. Dagegen sträubt sich aber Teamchef Maurizio Arrivabene. "Wir bemühen uns um Motoren, aber wir kriegen keinen. Zumindest nicht den, den wir wollen", so Mateschitz.