Sport

Mourinho war bei den Spurs nur die zweite Wahl

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Am Dienstagabend hat Tottenham Hotspur die Trennung von Langzeit-Coach Mauricio Pochettino bekannt gegeben, präsentierte am Mittwochmorgen Jose Mourinho als Nachfolger. Dabei hätte es eigentlich ein anderer Kandidat werden sollen.

"The Special One" ist zurück im Fußball-Geschäft, übernimmt bei den kriselnden Nordlondonern, die aktuell nur auf dem 14. Tabellenplatz liegen.

Der 56-jährige portugiesische Kult-Coach erhielt beim Champions-League-Finalisten der abgelaufenen Saison einen Vertrag bis 2023, casht 15 Millionen Pfund (rund 17,5 Millionen Euro) pro Jahr. Nur Rivale Pep Guardiola verdient mit 20 Millionen Pfund (23,3 Millionen Euro) mehr.

Dabei soll Mourinho nur die zweite Wahl der Nordlondoner gewesen sein, berichtet die Daily Mail. Eigentlich sei Klub-Boss Daniel Levy an Leicester Erfolgscoach Brendan Rodgers dran gewesen. Der Sensations-Zweite der Premier League hatte allerdings mitgeteilt, dass es unmöglich sei, Rodgers, dessen Vertrag bis 2022 läuft, von den "Foxes" loszueisen.

Erst danach sei Levy an Mourinho herangetreten. Nachdem der Tottenham-Boss bereits seit einem Monat mögliche Nachfolger an der Seitenlinie sondierte, folgten zum Start der vergangenen Woche intensive Gespräche samt einer Einigung mit dem früheren Coach von Porto, Chelsea, Real, Inter und Manchester United.

Levy führte demnach am Montag dann Gespräche mit Pochettino, in dem über eine Abfindung verhandelt wurde. Dabei sei es hitzig zugegangen, keine Einigung wurde erzielt. Der beurlaubte Coach war seit Mai 2014 bei den Nordlondonern. Er steht noch bis 2023 unter Vertrag.

;