Er kämpft mit den Tränen, wenn er darüber spricht: Schlagerstar Stefan Mross (48) hat im August seine geliebte Mutter Stefanie verloren. Sie starb im Alter von 85 Jahren – in seinen Armen. Jetzt erzählt er offen, wie die letzten Stunden an ihrer Seite wirklich waren.
Im Podcast "May Way" spricht Mross über den Moment, der sein Leben veränderte. "Mein Bruder rief mich um 23 Uhr an und sagte: 'Irgendwas ist mit der Mama'", erinnert sich der Musiker. Zu diesem Zeitpunkt war er gerade in der Nähe von Rosenheim. Doch er zögerte keine Sekunde, sprang ins Auto und fuhr los. "Um 1 Uhr war ich dann bei ihr in der Residenz. Keine Stunde später, um 01:41 Uhr, ist sie in meinem Arm eingeschlafen", erzählt er leise. Und fügt hinzu: "Sie hat auf mich gewartet."
Bis kurz vor ihrem Tod sei Stefanie Mross noch erstaunlich aktiv gewesen. "Zwei Tage zuvor ist sie noch alleine zum Wirt gegangen, hat sich ein Radler und einen Schweinsbraten gegönnt", erzählt der Sänger. Körperlich habe es ihr bis zum Ende gut gegangen, Schmerzen hatte sie keine. Doch dann ging plötzlich alles ganz schnell: "Wir haben gemerkt, es ging in die komplett andere Richtung. Sie wollte nichts mehr essen oder trinken."
Besonders rührend: In ihren letzten Stunden summte Stefanie immer wieder die Melodie von "Immer wieder sonntags". Der TV-Show, die ihren Sohn berühmt gemacht hat. Sie war über all die Jahre sein größter Fan, saß oft im Publikum und jubelte ihm zu.
Nach ihrem Tod fiel Mross in ein tiefes Loch. Gegenüber "Schlager.de" sagte er: "Ich hatte ehrlicherweise zwei Wochen lang einen Voll-Hänger."
