In der 93. Minute kassierte Rapid gegen Mostar den 1:1-Ausgleich – damit gab es auch im sechsten Spiel in der Conference League keinen Sieg. Nach der Partie lobte Interimstrainer Stefan Kulovits das Herz seiner Mannschaft und ärgerte sich darüber, dass das Team aufgrund von Reiseproblemen länger in Bosnien bleiben muss.
"Die Leistung? Sehr beherzt, wir haben leidenschaftlich verteidigt. Aber das war’s auch schon heute. Ich habe bis zum Schluss geglaubt, dass das Glück, das uns in den letzten Wochen gefehlt hat, zu uns zurückfällt. Aber verdient wäre es nicht gewesen", sagte Kulovits nach dem Spiel.
Wie schon bei der Anreise gab es auch bei der Abreise Probleme, Rapid muss nach dem Remis noch eine Nacht in Bosnien verbringen. Das stößt dem Coach sauer auf – auch weil nun der Urlaub der Spieler wackelt: "Jetzt haben wir natürlich auch noch die tolle Nachricht gekriegt, dass wir hier bleiben müssen. Jetzt fängt das ganze Radl an, weil Spieler ihre Urlaube schon gebucht haben."
Der Trainingsauftakt für die Frühjahrssaison ist Anfang Jänner. Dann wohl mit einem anderen Trainer als Kulovits – in Mostar dürfte er seine letzte Partie als Chefcoach der Grün-Weißen betreut haben.
