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Muhr antwortet auf die Kritik der Austria-Ikonen

Heute Redaktion
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Mit dem 2:0-Heimsieg über Altach hat die Wiener Austria am Sonntag einen kleinen Schritt aus der Krise gemacht. Trotzdem war die Kritik der violetten Ikonen zuletzt besonders laut. Nun reagierte Sportdirektor Ralf Muhr.

Franz Wohlfahrt, Austrias Sportdirektor zwischen Jänner 2015 und Juni 2018, hatte den Veilchen zuletzt bei Peter Linden vorgeworfen, Spieler gegen seinen Willen geholt zu haben. Klub-Ikone Andi Ogris, der im März als Trainer der zweiten Austria-Mannschaft entlassen worden war, hatte bei Sky gravierende Fehler in der Kaderplanung angeprangert. Toni Polster bei Laola1 gemeint: "Es kann ja nichts rauskommen, wenn die sportlichen Entscheidungen von Kraetschmer und Muhr getroffen werden."

Nun setzte sich der violette Sportdirektor zur Wehr, konnte vor allem mit der Polster-Kritik wenig anfangen. "Wir haben in Österreich Gott sei Dank eine Meinungsfreiheit. Wenn es seine Ansicht ist, muss ich das zur Kenntnis nehmen", so Muhr zu Laola1.

Zu den Wohlfahrt-Vorwürfen kann Muhr nichts sagen. "Da war ich in keiner Rolle, die das betroffen hat. Er hat sich mit mir auch nicht ausgetauscht. Franz weiß selbst, wie die Dinge abgelaufen sind und sein Empfinden dabei war", so Muhr.

Auch Vorwürfe, wonach sich AG-Vorstand Markus Kraetschmer zu sehr in sportliche Belange eingemischt haben soll, wies Muhr zurück. "Ich hab das überhaupt nicht so empfunden. Dass Markus Kraetschmer in meiner Funktion als Sportdirektor damals mein einziger Ansprechpartner war, ist mit seiner Position als Vorstand verbunden. Für mich war es jedenfalls nie so, dass sich Kraetschmer über meine Kompetenzen hinwegsetzend eingebracht hätte."

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