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Murg: "Wollten das Cup-Aus wiedergutmachen"

Heute Redaktion
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Nach dem bitteren Cup-Aus folgte eine echte Galavorstellung von Rapid Wien. Im Derby zerlegten die Hütteldorfer den violetten Erzrivalen klar mit 3:0. Ein schneller Doppelschlag sorgte früh für klare Verhältnisse. In der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Elf von Zoran Barisic defensiv kompakt und konterstark. Tugenden, die man auch in Valencia braucht.

Nach dem . Ein schneller Doppelschlag sorgte früh für klare Verhältnisse. In der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Elf von Zoran Barisic defensiv kompakt und konterstark. Tugenden, die man auch in Valencia braucht. 

Mit seinem frühen Führungstreffer brachte Ex-Austrianer Thomas Murg die Hütteldorfer auf die Siegerstraße. Dass er bei Hofmanns Zuckerpass im Abseits stand, kümmerte den Flügelstürmer nicht. "Das ist mir extrem egal", schmunzelte Murg im Kabinengang. Der Winter-Neuzugang sah trotz des starken Auftritts noch Verbesserungsbedarf. "Die Konter hätten wir besser zu Ende spielen können. Aber wir haben gut verteidigt, verdient gewonnen."
Barisic: "Habe mir die Reaktion erhofft"

Der Rapid-Coach freute sich vor allem über die Spielweise seines Teams. "Wir waren giftig. Dass wir schnell in Führung gegangen sind, hat uns natürlich in die Karten gespielt." Barisic sieht einen Entwicklungsprozess in seiner Mannschaft. "Wir haben in der Saison oft gezeigt, dass wir mit schwierigen Situationen positiv umgehen können. Ich habe mir erhofft, dass wir nach der Cup-Enttäuschung ein gutes Auftreten zeigen." 

Ähnlich sah es auch Führungstorschütze Thomas Murg: "Wir sind eine intakte Mannschaft, können einen super Fußball spielen. Das ist uns gegen die Admira nicht gelungen. Aber wir haben gewusst, dass das Derby kommt, wo wir es wiedergutmachen können." Für das Ex-Veilchen gab es Lob vom Coach: "Er hat ein großes Potenzial, muss weiter an sich arbeiten, dann steht ihm eine schöne Karriere bevor." 

Sonnleitner: "Ein gutes Vorspiel für Valencia"

Mario Sonnleitner wusste um den günstigen Spielverlauf. "Es ist wichtig, dass wir das Tor machen. Je länger das Siel 0:0 steht, desto besser wird der Gegner und bekommt die zweite Luft.  Dabei zeigte Rapid die Effizienz, die gegen die Admira gefehlt hatte. "Wir haben die ersten zwei Chancen reingehaut. Wenn wir das im Cup auch gemacht hätten, hätten wir auch 3:0 gewonnen. 

Unmittelbar nach dem Spiel lenkte der Rapid-Abwehrchef bereits die Blickrichtung auf die Europa League. "Die letzten dreißig Minuten waren ein gutes Vorspiel für Valencia, weil die Mannschaft auch sehr spielstark ist." Dabei will das Abwehr-Bollwerk nicht mit leeren Händen zurückkehren. "Das Selbstvertrauen haben wir uns mittlerweile erarbeitet. Wir wollen etwas mitnehmen."