Sport

Murray ringt Djokovic im US-Open-Finale nieder

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: EPA

Der schottische Tennisprofi Andy Murray hat am Montagabend das Finale der US Open in New York gewonnen. Für die 25-jährige Nummer drei des Turniers war es gleichzeitig der erste Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier überhaupt. Im fünften Anlauf krönte er sich damit wenige Wochen nach seinem Olympiasieg zum ersten britischen Grand-Slam-Sieger seit Fred Perry 1936.

Murray setzte sich im Herren-Finale nach 4:54 Stunden mit 7:6(10),7:5,2:6,3:6,6:2 gegen den als Turniernummer zwei gesetzten Titelverteidiger Novak Djokovic aus Serbien durch. Mit dem Turniersieg ist der Schotte um 1,9 Millionen Dollar (1,49 Mio. Euro) reicher.

Erster Sieg im fünften Anlauf

Olympiasieger Murray gelang damit im fünften Anlauf der erste Sieg bei einem Major-Turnier nach Finalteilnahmen in New York (2008), Melbourne (2010, 2011) und in Wimbledon vergangenen Juli. Bei durchgehend starkem Wind holte Murray den ersten Satz nach 87 Minuten im Tiebreak und nahm Djokovic auch den zweiten Satz ab.

Der gleichaltrige Serbe kämpfte sich jedoch ins Spiel zurück und ließ Murray in den nächsten beiden Sätzen kaum eine Chance. Doch Wimbledon-Finalist Murray zeigte mentale und spielerische Stärke, nahm Djokovic im Entscheidungssatz drei Aufschlag-Games ab und beendete die Partie mit seinem zweiten Matchball.