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Museum für Erfindungen, die keiner braucht

Heute Redaktion
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Der "Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen" hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Österreichern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Aus diesem Grund wurde in Herrnbaumgarten in Niederösterreich Erfindungen, die niemand braucht, im Nonseum ausgestellt.

Der "Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen" hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Österreichern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Aus diesem Grund wurde in Herrnbaumgarten in Niederösterreich Erfindungen, die niemand braucht, im Nonseum ausgestellt.

Seit dem Jahr 2000 werden im Rahmen des Projektes "verrucktes Dorf Herrnbaumgarten" Nonseums-Objekte im öffentlichen Raum der Gemeinde aufgestellt. Dazu zählen etwa die "letzte Ruhestätte für den Wackelstein" oder das "Denkmal für Lebende". Das Wort "Nonseum" setzt sich aus "Nonsens" und "Museum" zusammen. Begonnen wurde im Nonseum selbst mit 250 "gescheiterten" Erfindungen.

Mittlerweile sind Dutzende ausgestellt - etwa Objekte wie die Schäfchenzählmaschine, die Schwarzlichtbirne oder die Parkuhr, die, mit einem wirklichen Uhrwerk versehen, die Anzeige für die Ankunftszeit des abgestellten Wagens ständig aktualisiert. Das Museum sorgt mittlerweile auch international für Gesprächsstoff. So schreibt etwa die Huffington Post über das Nonseum: "Keine der Erfindungen war erfolgreich, das Museum ist es aber offensichtlich schon."