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Musik statt Lärm? Instrumente sollen Hupen ersetzen

Melodischer Klang statt Lärm: Der indische Verkehrsminister will das Geräusch von Autohupen durch Musikinstrumente ersetzen lassen.

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    Melodischer Klang anstelle des Großstadtlärms..
    Melodischer Klang anstelle des Großstadtlärms..
    SANJAY KANOJIA / AFP / picturedesk.com

    Wer kennt ihn nicht, den dröhnenden Lärm ausgelöst durch den Verkehr – insbesondere in Großstädten. Ihrem Frust und Ärger über Staus oder andere Autofahrer machen viele Lenker Luft, indem sie die Hupe betätigen. Der dadurch verursachte Lärm kann als äußerst störend empfunden werden, besonders dann, wenn man dem Lärm länger ausgesetzt ist.

    Instrumente statt Hupen und Sirenen

    Deutlich angenehmer wäre es, melodische Klänge anstelle des Großstadtlärms zu hören. Das dachte sich auch Indiens Verkehrsminister Nitin Gadkari und kam nun zum Entschluss: das Geräusch von Autohupen soll in seinem Land durch Musikinstrumente ersetzet werden. Dies teilte Gadkari am Montag gegenüber örtlichen Medien mit: 

    "Ich untersuche dies und plane, bald ein Gesetz zu erlassen, das vorsieht, dass die Hupen aller Fahrzeuge wie indische Musikinstrumente klingen."

    Der Verkehrslärm sei dann "angenehmer", begründete der Minister sein Vorhaben. 

    Als Beispiele nannte der Minister die Klänge von Flöte, Geige, Tabla und Mundharmonika. Doch damit nicht genug: Auch die "irritierenden" Sirenen von Krankenwagen und Polizeifahrzeugen könnten bald durch beruhigende Melodien ersetzt werden, kündigte er an.

    Einige der lautesten Städte der Welt in Indien

    In Indien befinden sich einige der lautesten Städte der Welt. Die Fahrer von Rikschas, Bussen, Taxis, Motorrädern und Privatfahrzeugen kämpfen dort um den geringen Platz auf den vollen Straßen.

     Die Hupe ist dabei fast genauso wichtig wie das Gaspedal.

    Viele Fahrer benutzen sie allerdings nicht nur als Warnsignal, sondern auch, um andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksam zu machen.

    Gehörverlust durch Lärmbelästigung

    Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO kann andauernde Lärmbelästigung zu einem Gehörverlust, Herz-Kreislauf-Problemen, kognitiven Beeinträchtigungen, Stress und Depressionen führen.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com