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Limo, Pommes – dann war Mama plötzlich 15 Euro los
Eine Mutter aus Kärnten hielt nach langer Autofahrt bei einer Raststation an, um ihrem Kind etwas zu essen zu kaufen. Die Rechnung machte sie stutzig.
Karin (Name von der Redaktion geändert*) fuhr an einem Freitag gemeinsam mit ihrer dreijährigen Tochter von Salzburg in ihre Heimatstadt nach Kärnten. Während der langen Fahrt wurde das Kleinkind plötzlich hungrig, also beschloss die 40-Jährige an einer Raststation Höhe Flachau zu halten, um den Hunger ihrer Tochter zu stillen.
"Ich bestellte ein Mini Menü – bestehend aus Pommes und kleiner Limo – für mein Kind, sowie einen Espresso für mich, um für die weitere Fahrt fit zu bleiben", erzählt sie. Als die Mutter schließlich bezahlte, fiel ihr die Kinnlade hinunter. Denn die Preise waren mehr als nur gesalzen: Für Pommes, eine kleine Limo und einen Espresso musste sie stolze 15,45 Euro bezahlen. Für die 40-Jährige definitiv zu viel.
"664 Euro für 1 Kilogramm Kaffee"
"Ich finde, die Lage an der Autobahn rechtfertigt solche Preise nicht. Lohnkosten fallen bei anderen Wirten genauso an und dennoch werden nicht solche überzogenen Preise verlangt. Alleine die Limo für 5,10 Euro entspräche einen Literpreis von 15,30 Euro. Die 7 Gramm Kaffee für den Espresso ergeben einen Kilopreis von 664 Euro, das muss man sich einmal vorstellen", so die Mutter entsetzt.
Laut Karin hat man aufgrund langer Autofahrten manchmal einfach gar keine Wahl, als zwischendurch Pausen einzulegen und eine Raststation aufzusuchen. Trotzdem ist sie der Meinung, dass der Umstand preislich gesehen viel zu sehr ausgenutzt wird. Der bittere Nachgeschmack bleibt bei der Kärntnerin noch Tage nach der eigentlichen Reise im Gedächntis.