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Nach 1:0-Zittersieg: "Als wäre das Tor vernagelt"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Die Erleichterung war Spielern, Betreuerstab und Fans nach dem zähen 1:0-Sieg des SK Rapid über Verfolger SCR Altach anzusehen. Die Hütteldorfer dominierten die Partie am Mittwochabend im Ernst-Happel-Stadion, aber erst "Joker" Philipp Prosenik brachte die Wende.

Die Erleichterung war Spielern, Betreuerstab und Fans nach dem zähen 1:0-Sieg des SK Rapid über Verfolger SCR Altach anzusehen. Die Hütteldorfer dominierten die Partie am Mittwochabend im Ernst-Happel-Stadion, aber erst "Joker" Philipp Prosenik brachte die Wende.

"Rapid ist der verdiente Sieger", musste auch Altach-Trainer Damir Canadi nach der Partie anerkennen. Der Aufsteiger war gegen den Rekordmeister völlig chancenlos. Rapid verbuchte über die gesamte Partie 69 Prozent Ballbesitz, Altach kam zu lediglich zwei Torschüssen, wobei einer fast bei der Eckfahne landete. Dass es bis in die vierte Minute der Nachspielzeit 0:0 stand, war einmal mehr der mangelnden Chancenauswertung der Exil-Hütteldorfer geschuldet.

"Wir haben 90 Minuten dominiert, aber unsere Chancen nicht genützt. Es ist immer schwer, gegen einen so tief stehenden Gegner zu spielen", meinte Gold-Torschütze Prosenik, der mit dem Schlusspfiff per Kopf für die Entscheidung sorgte. "Gott sei Dank ist uns in letzter Sekunde das Siegestor gelungen. Es wäre schön, wenn wir das schon vorher geschafft hätten. Es ist momentan unser Manko, dass wir zu viele Chancen vergeben. Aber die Mannschaft hat eine gute Leistung geboten", so Rapid-Trainer Zoran Barisic.

Lob für Lukse

Doch nicht nur die Chancenverwertung, auch Altach-Keeper und Ex-Rapidler Andreas Lukse machten den Grün-Weißen das Leben schwer. "Es hat so ausgeschaut als wäre das Tor vernagelt", brachte es Stefan Schwab auf den Punkt. "Fast immer halten die Torhüter der Gegner gegen uns besonders gut und kommen dann meistens noch ins Team der Runde", sagte Barisic.

Der Rapid-Trainer erklärte zudem, dass man dem Sieg Andreas Kuen widme. Im Sommer war der Mittelfeldspieler von Wacker Innsbruck verpflichtet worden, wegen Verletzungspech aber noch nie zum Einsatz gekommen. Ausgerechnet vor der Partie gegen Altach zog sich Kuen mit einem Kreuzbandriss die nächste schwere Verletzung zu.