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Nach 1:2! So schafft es Rapid ins Meister-Play-off

Heute Redaktion
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Brutaler Rückschlag für Rapid! Gegen Mattersburg setzte es ein 1:2, damit bleiben die Hütteldorfer unter dem "Strich". Doch die Chance lebt noch.

Kann Rapid in dieser Saison noch um den Titel mitspielen? Aktueller Stand der Dinge: Nein. Doch das kann sich noch ändern, wenn Rapid die Chance in der letzten Runde des Bundesliga-Grunddurchgangs noch nützt und ein wenig Glück hat.

So ist die Situation jetzt: Nach dem 1:2 gegen Mattersburg liegen die Grün-Weißen in der Tabelle auf Platz sieben, punktegleich mit den Burgenländern. Zwei Punkte fehlen auf Sturm Graz (0:0 gegen Salzburg), Wolfsberg liegt mit drei Punkten Vorsprung auf Platz fünf.

Kommenden Sonntag fällt die Entscheidung, wer in der Meistergruppe um den Titel spielt und für wen es gegen den Abstieg geht. Fest steht: Für Rapid ist ein Heimsieg gegen Hartberg Pflicht. Gelingt das, müssen die Hütteldorfer noch dazu auf Schützenhilfe hoffen. Ausgerechnet von Erzrivale Austria. Die Violetten gastieren bei Sturm. Siegen die Favoritner gegen die "Blackies", und holt Rapid drei Punkte gegen Hartberg, sind beide Klubs aus Wien weiter. Auch bei einem Admira-Sieg gegen Wolfsberg könnte es für Rapid klappen.

Coach Didi Kühbauer weiß: "Die Situation ist jetzt schwieriger geworden. Wir werden trotzdem nicht aufgeben. Jetzt ist es wichtig, ein sehr gutes Spiel gegen Hartberg zu liefern. Gleichzeitig müssen wir auf Schützenhilfe hoffen."

Den Trainer ärgert das 1:2 gegen Mattersburg: "Wir sind hergekommen, um zu gewinnen. Doch wir haben das 0:1 mit einem Schuss kassiert, der sonst erst in Ödenburg aufkommen würde. Außerdem waren wir nicht aggressiv genug und haben unsere Chancen nicht genützt."

Sportchef Fredy Bickel ergänzt: "Wir haben in den letzten zweieinhalb Monaten vieles richtig gemacht. Diesmal aber leider nicht. Wir hätten vielleicht nicht so mit der Brechstange spielen sollen und den Punkt nehmen sollen. Wir haben es selbst nicht in der Hand, müssen einfach das letzte Spiel abwarten."

Kann sich Rapid auf die fix qualifizierte Austria verlassen? Bickel meint: "Man kann sich nie auf andere verlassen, sollte es immer selbst in der Hand haben. Das ist bei uns leider nicht der Fall." (red)