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Nach 2:5! Prohaska fordert Ilzer-Rücktitt im ORF

Heute Redaktion
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Herbert Prohaska ist von seiner Austria enttäuscht
Herbert Prohaska ist von seiner Austria enttäuscht
Bild: GEPA-pictures.com

Die sportliche Krise bei der Wiener Austria spitzt sich immer mehr zur. Der negative Höhepunkt: Das 2:5 im ÖFB-Cup gegen die WSG Tirol. Nun platzt auch Herbert Prohaska der violette Kragen.

Die Wiener Austria lieferte mit dem 2:5 gegen die WSG Tirol die sportlich Bankrotterklärung ab. Die Abwehr der Veilchen glich einem aufgeschreckten Hühnerhaufen, fing sich alleine von Wattens-Stürmer Yeboah vier Tore ein. Da blutete auch ORF-Chefanalytiker und Jahrhundert-Austrianer Herbert Prohaska das violette Herz.

"Man sollte es jetzt einfach gut sein lassen", meinte der enttäuschte "Schneckerl" und richtete seine Worte an den Veilchen-Trainer: "Wäre ich Ilzer, würde ich von selbst gehen, es sind einfach keine Fortschritte zu sehen."

"Das war ein Auftritt ohne Herz und ohne Leben", so Prohaska weiter.

Ilzer hat noch Lust

"Ich habe natürlich noch Lust Austria-Trainer zu sein. Nach so einer unbefriedigenden Leistung ist die Motivation da, aus dieser Phase wieder rauszukommen", übt sich Christian Ilzer in Durchhalteparolen.

Kapitän Alex Grünwald meint auch: "Der Trainer hat damit nichts zu tun, wir Spieler müssen das Ruder wieder rumreißen."

Mit einem 2:5 verabschiedet sich die Austria schon in der 2. Runde aus dem ÖFB-Cup. Ergebnis und Leistung sollten den Veilchen zu denken geben, einzig Christoph Monschein konnte sich mit seinem Doppelpack nichts vorwerfen. Mann des Spiels war Kelvin Yeboah mit gleich vier Volltreffern.